Der Pokal und seine eigenen Gesetze, der Standardspruch hätte gestern auch fast für die Partie zwischen dem KFC Uerdingen und Rot Weiss Essen im Niederrheinpokal gelten können. Zwar war RWE zu Beginn der Partie überlegen und ging in der 13. Spielminute folgerichtig mit 1:0 (Philipp Zeiger) in Front, ließ aber ab der 24. Spielminute nach dem bis dahin überraschenden Ausgleichstreffer (Takehiro Kubo) gehörig nach. In der restlichen normalen Spielzeit neutralisierten sich beide Teams zunehmend.
KFC Uerdingen vs. Rot Weiss Essen: Unterkühltes Match statt heißer Pokalknüller
Kaum Chancen bekammen die 3.132 Zuschauer zu sehen und wie schon im vergangenen Jahr in der Liga endete das Spiel nach 90 Minuten mit 1:1. In der Verlängerung zeigte sich aber ein Funken mehr Klasse beim eine Liga höher spielenden RWE: Gino Windmüller (101. Spielminute), Marwin Studtrucker (118. Spielminute) und Cebio Soukou (120. Spielminute) brachten die rot-weissen auf die Siegerstraße und in die nächste Pokalrunde. Das 4:1 für Rot Weiss Essen, war am Ende – das ganze Spiel betrachtet - vielleicht ein Tor zuviel, aber den gut 1.000 mitgereisten Fans dürfte das egal sein.
Am kommenden Mittwoch wird dann die nächste Runde ausgelost. Neben zahlreichen unterklassigen regionalen Vertretern sind auch noch Klubs wie Rot Weiß Oberhausen, Wuppertaler SV, FC Kray, ETB Schwarz Weiß Essen oder der FC Remscheid dabei, die wieder ein Pokalspiel mit Derbycharakter versprechen.
Foto: Marwin Studtrucker Jubel zum 3:1.
- Grotenburg-Stadion