Lech Poznan behauptet vor Pogon Szczecin weiterhin die Tabellenführung

Beim ersten Spiel im Jahr 2022 in der polnischen Ekstraklasa spielte am 21. Spieltag Lech Poznan gegen Bruk-Bet Termalica Nieciecza im INEA Stadion. Das EM-Stadion von 2012 war mit 13.151 Zuschauern nicht mal zur Hälfte besetzt, was aber die Fankurve vom Eisenbahner Verein nicht daran hinderte ihre Mannschaft 90 Minuten lang durchgehend lautstark zu unterstützen.

Den Anfang machte in den 18. Minute mittels eines Kopfballs Mikael Ishak auf Vorarbeit von Kristoffer Velder, ehe in der 27. Minute Jakub Kaminski zum 2:0 einschob. Kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde der Kapitän Mikael Ishak durch den späteren Torschützen Dawid Kownacki ausgewächselt. Bis zur Pause hatten die Gäste aus der Woiwodschaft Kleinpolen nicht viel entgegenzusetzen, ehe in der 44. Minute Dani Ramirez zum 3:0 einnetzte. 

Kurz nach Wiederanpfiff in der 53. Minute gab es ein Doppelwechsel von Nieciecza. Marcin Wasielewski kam für Wiktor Biedrzycki und Marcin Grabowski für Adam Radwanski. Nur zwei Minuten später schob Bartosz Salamon zum 4:0 das Leder über die Linie. Bis dahin hatten die Gäste lediglich drei Tormöglichkeiten, die jedoch vom Torwart Filip Bednarek glanzvoll gehalten wurden.

In der 60. Minute wechselte auch Poznan doppelt. Für Pedro Tiba kam Jesper Karlström und für Adriel Ba Loua der  Norweger Kristoffer Velde. Nur zwei Minuten später kam Mesanovic für Bonecki auf Seiten der Gäste. Und wer dachte, das war's mit dem munteren Wechseln hatte die Rechnung ohne den Lech-Trainer Maciej Skorza gemacht. In der 70. Minute wechselte er abermals doppelt. Für Antonio Milic kam Lubomir Satka und für Dani Ramirez Jakub Antczak.

Selbst die Auswechslung von Kacper Spiewak für Dawid Kocyla bei Nieciecza änderte nichts an der Überlegenheit des siebenfachen polnischen Meisters. Während die Gastgeber aus Poznan ihre Mannschaft bei minus zwei Grad Celsius zum Teil oberkörperfrei durchgängig anfeuerte, sahen die Hand gezählten 36 Gästefans in der 85. Minute das 5:0 von Dawid Kownacki. Um exakt 21:46 Uhr pfiff der Schiedsrichter Damian Kos das Spiel ab. Bei bezahlbarem Piwo und lecker Kiełbasa (Bratwurst) verließ man über den Fanshop zufrieden das Stadion an der Bulgarska.

Bericht & Fotos: Benjamin Barsig

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