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Reihenfolge
An meinen Vorredner:

Ich hätte meinen Bericht weiter ausführen können. Die Thematik Wettbewerbsverzerrung habe ich gar nicht erst angesprochen. Mein Aufhänger war der, dass den Kritikern Neid vorgeworfen wird - und das ist nicht der Fall. Noch mal: Worauf sollte man neidisch sein?
Und was den Zuschauerzuspruch betrifft: Ich persönlich gebe da null drauf. Die Masse trottet immer hinterher. Kein Wunder, dass es in Deutschland schätzungsweise 10 Millionen "Fans" des FC Bayern München gibt. Das ist genauso wie mit den Einschaltquoten beim Fernsehen. Dass 6 Millionen Leute etwas schauen, heißt ja nicht, dass das jeweilige Programm gut sein muss. Bei Kinofilmen ist es leider noch trauriger. Die qualitativ wertvollsten Filme haben leider nicht den größten Zuspruch.
Aber ja, der Markt entscheidet. So ist das nun mal. Wenn die Masse ohne groß nachzudenken bequem konsumiert, dann muss man damit leben.
Trotzdem bleibe ich dabei, dass RasenBallsport Leipzig kritisiert werden muss. Vor allem deshalb, damit der Riegel vorgeschoben wird für etwaige ähnliche Projekte, die anderen großen Unternehmen vorschweben. So läuft das nun mal nicht. Noch mal: Unternehmen XY sucht Standort XY und zieht mit massig Geld ein Konstrukt XY hoch. Mit Farbe, Design, Name und Logo des Unternehmens. Allein dafür, um sein Unternehmen / die Marke zu etablieren. Wirklich großartig. Was soll man daran toll finden??
Letztendlich darf in diesem Lande Gott sei Dank jeder entscheiden, ob er den ganzen Tag "super RTL" glotzt oder sich eine Doku auf ZDF Info anschaut. Genauso ist es beim Fußball. Jedem steht es frei, sich bei einem kleineren Verein persönlich zu engagieren oder halt mit Popcorn in den Sessel in einem Erstligastadion zu setzen.
Ich will nicht die Leute kritisieren. Den Hintergedanken des Projektes RB aber sehr wohl. Genauso wie ich den perfiden Hintergedanken manch einer TV-Sendung kritisiere.

Beste Grüße
Marco Bertram (turus.net)
MB
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Nie mehr 2. Liga
Hallo Herr Bertram, ja der professionelle Fussball entfernt sich immer weiter von der Basis. Aber das ist doch beileibe kein neues Phänomen. Und erst recht nicht die Schuld von RB. Und ja, RB setzt in Sachen Professionalität und Marketing neue Maßstäbe. RB ist doch aber nicht die Ursache, sondern ein Symptom dieser jahrzehnte alten Entwicklung. Und wissen Sie was, als Leipziger freue ich mich darüber, dass RB hier die bestehenden Möglichkeiten die ihm der DFB bietet, nutzt. Und wie man am Zuschauerschnitt erkennen kann, viele andere Leipziger auch. Endlich endlich endlich verlässliche professionelle Strukturen bei einem Fußballverein in dieser Stadt. Können Sie nicht verstehen, dass die Leute hier darauf gewartet haben? 25 Jahre lang? Lok und Chemie haben es einfach nicht gebacken bekommen. Die hatten ihre Chance und haben sie nicht genutzt. Und wer weiter den in Ihren Augen echten Fussball sehen will, kann doch gerne zu Lok oder Chemie oder sonst einem unterklassigen Verein seiner Wahl gehen. Aber oft passieren dann dort Vorfälle wie beim Sachsenpokal Finale. Bin ich deswegen kein echter Fan, nur weil ich auf so einen Scheiß keinen Bock habe? Bin ich dann nur ein konsumierender Eventie? Dann bin ich das eben. Aber das ist mir total Wumpe. Ich bin einfach nur ein Fan des Fussballs.
G
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@ RBL:

Um mal gleich auf die letzte Frage zu kommen: Warum ich nicht mehr bei Bayer 04 bin? Weil ich dort seit 1994 nicht mehr wohne. Bekanntlich hatte ich dort von 1991 bis 1994 meine erste Ausbildung gemacht und Bayer 04 auch ein paar Jahre nach der dortigen Zeit begleitet. Mit dem Segelprojekt von 1997 bis 2000 kam eine generelle Fußballauszeit, im Neuen Jahrtausend ist der Kontakt aufgrund der Entfernung zu Berlin eingeschlafen, trotzdem werfe ich bis heute ein Auge auf das dortige Geschehen. Und ja, auch den englischen Fußball habe ich weiterhin im Blick. Union und den BFC sowieso.
Das soll auch nicht Thema sein, da mein Hobby quasi zum Beruf wurde. Ich stehe nicht mehr aktiv in den Kurven, bin aber trotzdem nah dran. Recht gut informiert bin ich auch über das, was bei Lok und Chemie passiert. Vor allem im Fall Chemie (wir sprechen jetzt nicht vom Kreisligisten Sachsen Leipzig) ziehe ich den Hut. Aber es ist doch klar, dass auch dort nicht alles reibungslos laufen kann, dass es auch dort zu etwaigen Problemen kommt.
Doch das macht Fußball aus. Ich kann mich natürlich auch einfach auf einen Sitz in der Arena platzieren. Respekt habe ich in der Tat vor den Leuten, die am "RasenBallsport" festhalten wollen und gegen die "Verbullung" ankämpfen. Sie wollen für Leipzig gerade stehen, nicht für Red Bull. Doch diese Strömungen werden es in der Kurve weiterhin schwer haben.
Und was für eine Symbiose soll das bei Red Bull sein?? Ich gründe Klubs allein aus dem Grund, um die Marke noch stärker zu machen. Ich investiere 50 Millionen Euro für einen Sprung aus der Stratosphäre, um einen Marken-Mehrwert von zig Milliarden zu erzielen. Da wird wohl auch nur irgendetwas just for fun gemacht. Alles ist durchgeplant, nichts wird dem Zufall überlassen. Das hat nichts mehr mit dem Fußball zu tun, den wir alle schätzen gelernt hatten. Dass sich das ganze Konstrukt Profifußball immer weiter weg von der eigentlichen Basis bewegt, ist völlig klar, aber Red Bull setzt diesbezüglich neue Maßstäbe.

Beste Grüße
Marco Bertram (turus.net)
MB
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E
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Ach Herr Bertram,
man kann es marketingseitig noch weiter fassen. Red Bull stellt eine Symbiose mit den Sportarten bzw. dem Fußball her. D.h. eine Trennung ist so leicht nicht mehr möglich. D.h. Red Bull LEBT den Sport und verspricht nicht nur irgendwelche Dinge (Kommunikationspolitik).

Was Sie immer mit Chemie und Lok haben? Welches Chemie? LFV Sachsen oder BSG Chemie? Die sind sich ja selber nicht grün.
Lok? In letzter Zeit ging es aufwärts, aber das entsprechende Klientel wird IMMER dort sein.
Waren Sie einmal im B-Sektor bei RB? Haben Sie mal mit Leuten von Fanclubs gesprochen, welche Choreos machen, Busse organisieren und genauso sich engagieren? Natürlich gibt es bei 30.000 Zuschauern genug Eventies - aber schauen Sie sich ruhig mal den B-Sektor an.
Nachtrag zu Lok: zu den Derbies wurden 10.000 Leute mobilisiert und dann in den Spielen darauf - 2.000. Zudem wo Lok kurz vor der Insolvenz stand und JEDEN Cent benötigte...Sind das etwa echte Fans?
Und warum Sind Sie nicht mehr bei Bayer 04? Halt da kamen ja noch Union, BFC, ManU etc...;-)
R
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