Derby in Rot Weiß oder Rot-Weiss je nachdem aus welcher Perspektive: Das Niederrhein Stadion könnte am kommenden Pfingstmontag (17 Uhr) picke packevoll werden. 11.000 Tickets wurden bereits für das Landespokalfinale verkauft. Die neue schmucke Stehplatztribüne in der Emscherkurve auf der Heimseite mit 3.000 Stehplätzen ist bereits seit Wochen ausverkauft und auch sonst sind die Oberhausener Fans euphorisch. Nur noch wenige Sitzplatztickets und Steher gibt es für den Heimbereich. Für die Gäste in der Kanalkurve gibt es noch ein paar mehr Karten, die auch noch am Spieltag erworben werden können (die Kassen öffnen um 15 Uhr).
Oberhausen gegen Essen: Entspannte Betriebsamkeit vor dem Finale
Oberhausen freut sich auf das Endspiel, zuletzt verlor man vor drei Jahren in Essen das Finale. Gewinnen konnten die Kleeblätter den Pokal nur zweimal, zuletzt vor 20 Jahren. Essen dagegen steht zum vierten Mal in Folge im Finale und gewann den Pokal insgesamt neun Mal (zuletzt 2016). Ruhm und Ehre also im ewigen Regionalliga Derby. Natürlich, aber neben dem Pokal winkt vor allem die Teilnahme an der ersten Runde des DFB Pokals und damit eine garantierte Einnahme von 100.000 Euro, die beide Klubs gerne hätten.
Oberhausen ist vorbereitet, auch wenn heute am Stadion noch die letzten Arbeiten an der neuen Tribüne zugange waren. Aufgrund des Andrangs werden die Zuschauer am Montag gebeten entweder mit dem öffentlichen Nahverkehr zu kommen oder mit ihre Autos am nahegelegenen Einkaufszentrum Centro zu parken und der Wegbeschilderung zum Stadion zu folgen. Man gibt sich entspannt. Trainer Mike Terranova freut sich auf ein Spiel mit viel "Feuer" und schwört auf den Zusammenhalt seines Teams. Trotz Heimspiel wird die Mannschaft in einem Hotel übernachten und gemeinsam zum Spiel fahren. RWE-Trainer Neitzel hofft trotz einiger Verletzter im Team auf ein gutes Spiel seiner Mannschaft und das die Partie nicht in die Verlängerung geht.
Wir sind gespannt und natürlich am Montag zwischen Kanal und Emscher vor Ort.