FSV Zwickau vs. Hansa Rostock: „Stadionverbot“, Gruselfaktor und sächsische Willkommenskultur

Die Berichterstattung in diesem Magazin gleicht einem Tanz auf dem Vulkan oder auch einem Drahtseilakt. Der DFB wird häufig kritisiert und es wird seit Jahren kein Blatt vor den Mund genommen. Berichtet wird von den heißesten Spielen, dabei versuchend, niemand von den Fanszenen an den Karren zu pissen. Das klappt in der Regel sehr gut. Deshalb wohl auch wird das Magazinen von vielen Fans akzeptiert. Da eine Zuneigung zu dem einen oder anderen Club herauszulesen ist, dürfte es natürlich auch Kritiker und auch Feinde geben. Ich würde dementsprechend ein bisschen die Richtung ändern, nicht mit dem Kopf durch die Wand gehen. Es muss nicht jedes Derby sein, der Tisch ist so oder so reich gedeckt. Wenn man das Gefühl hat, man wird von der Mehrzahl an einem bestimmten Ort eher nicht gemocht, würde ich da auch nicht hinfahren. Das muss man sich echt nicht antun, und das ist es echt nicht wert, seine Gesundheit zu riskieren.

Viele Grüße Ingo

Alles richtig gemacht. Sicher hätte man vor Ort Alarm schlagen können, sich bei Ordnern beschweren können. Was hätte es gebracht? Ich hätte mich auch ins Auto gesetzt, zumal der Freund sich ja sicherlich das Fußballspiel anschauen wollte. Im Auto verhält man sich unauffällig, man möchte ja nicht von irgendwelchen Leuten blöd angesprochen werden. Ich denke, das Kennzeichen war auch nicht aus Sachsen. Von daher. Mit einfließen gelassen wurde ein paar Geschichten und Gedankengänge. Manches wirkt wirr, ist aber sicherlich der merkwürdigen Situation geschuldet. Ich verstehe das vollauf.

Lieben Gruß Martina

Ach Marco. Mich wundert wirklich, dass gerade Du, der sich so lange im Fußballumfeld bewegt, bei den einfachsten Dingen nicht auf den Trichter kommt. Denkst Du wirklich, dass Dir die Akkreditierung verwehrt wurde, weil kein Platz war oder die FSV-Mitarbeiter mit Deinem Medium nichts anfangen konnten? Überleg doch mal, der Grund ist nämlich ein ganz anderer. Schon zu dem Zeitpunkt hättest Du erkennen können, wie der Hase an dem Abend laufen wird.

Du kannst Dich natürlich in Deine filter bubble zurückziehen, in der man über das konsequente Durchgreifen in Zwickau die Nase rümpft und mir Dir am Stadion anstößt. Du solltest Dich aber nicht wundern, wenn die Zahl der Städte, in denen das möglich ist, immer kleiner wird und Red Kaos als Pionier (erneut) viele andere inspiriert. Vor allem nach Deiner detaillierten Berichterstattung, hehe.

Den Hoppern und ihren Freunden aufs Maul!