Rot-Weiss Essen gegen SSV Ulm: RWE verliert vor großer Heimkulisse

Rot-Weiss Essen gegen SSV Ulm: RWE verliert vor großer Heimkulisse

Wie ein Spiel verlaufen ist, dazu reicht meist ein Blick in meine geschossenen Fotos auf der Speicherkarte und die spätere Auswahl. Die Ausbeute vom Drittligamatch zwischen Rot-Weiss Essen und dem SSV Ulm 1846 betrug gerade einmal 32 Bilder auf denen dann zum größten Teil auch nur Spielszenen vom SSV zu sehen sind. Größtes Highlight des Spiels sicherlich die Zuschauerzahl (17.047), denn die RWE Fans ausverkauften mal eben locker den Heimbereich, dagegen blieb der Gästeblock trotz Unterstützung von einigen RWO-Fans recht mager besucht und das obwohl die Ulmer sich anschicken aus der Regionalliga Südwest in die 2. Bundesliga durchzumarschieren.

Sportlich dagegen lief es komplett für die Ulmer, dabei sah es lange Zeit so aus, als ob das Spitzenspiel zwischen dem dritten und vierten der 3. Liga mit einem 0:0 Unentschieden enden würde. Am Ende stand ein 2:0 Auswärtssieg für Ulm der nicht ganz unverdient war. Die Spatzen festigten damit ihre Position auf dem dritten Tabellenplatz, während Essen den Sprung auf den Relegationsrang verpasste und auf den sechsten Platz zurückfiel.

Die Partie begann mit intensiven Zweikämpfen und einem leichten Ballbesitzvorteil für Ulm. Die Gäste zeigten teils sehenswerten Fußball trotz des schwierigen Platzes. Ob das Geläuf noch bis zum Ende der Saison durchhält? Ulms Dennis Chessa eröffnete in der 64. Minute den Torreigen, nachdem er schon im Hinspiel erfolgreich war, gefolgt von einem souverän verwandelten Elfmeter durch Felix Higl in der 82. Minute, welcher das Endergebnis besiegelte. Der Strafstoß entstand nach einem Foul von Andreas Wiegel an Romario Rösch im Essener Strafraum.

Essen, das zuvor vier Siege in Folge vor heimischem Publikum verbuchen konnte, fand trotz des anfänglichen Drucks und zahlreicher Standards keine Mittel gegen die starke Defensive der Ulmer. Sowohl die Anfangsphase als auch die Zeit nach dem Pausenpfiff waren von Ulmer Ballbesitz geprägt, ohne jedoch durchgängig zwingende Chancen zu kreieren. Die Essener, die durch die Niederlage wichtige Punkte im Kampf um die Aufstiegsplätze ließen, zeigten sich zwar bemüht, konnten aber nach dem Rückstand nicht mehr entscheidend vor das Tor der Gäste kommen. Essens Trainer Christoph Dabrowski reagierte mit Einwechslungen, um das Spiel noch zu drehen, doch die Ulmer, insbesondere durch starke Paraden ihres Torhüters Christian Ortag, hielten dem Druck stand und sicherten sich die drei Punkte.

Auch wenn die Niederlage ein wenig die Träume auf einen Aufstieg in die 2. Bundesliga trüben (dies war und ist auch nicht das Saisonziel), spielt Rot-Weiss Essen eine beeindruckende Runde und noch sind ja noch einige Meter zu gehen.

Fotos: Sportbildagentur frontalvision.com

Stadionname:
  • Stadion an der Hafenstraße
Artikel wurde veröffentlicht am
18 Februar 2024

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