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Halplus-Cup 2024: "Lok und Halle seit 1988"
Nach Jahren der Tristesse und Einfallslosigkeit, was die sportliche Betätigung in den Anfangswochen eines neuen Jahres angeht, finden 2024 endlich wieder all die stimmungsvollen und beliebten Hallenturniere statt. Natürlich gab es auch vergangenes Jahr bereits einzelne Veranstaltungen, aber in diesem Jahr hat man erstmals das Gefühl, dass wirklich alle Turniere aus dem Winter- bzw. Corona-Schlaf erwacht sind.
Passend dazu haben wir den "extrem weiten" Weg von Leipzig nach Halle auf uns genommen, um den "Halplus-Cup" zu begutachten. Drei Profivereine, darunter mit Halle und Lok auch zwei aktive Fanszenen vor Ort, sowie einige Teams aus dem Hallenser Umland, zwei Vierergruppen, eine K.O.-Runde, für welche sich alle Mannschaften qualifizierten und dazu ein ausverkauftes Haus in der wohlgemerkt recht kleinen swh.Arena.
Der Aufruf "Alle in Weiß" wurde zumindest von großen Teilen der beiden Fanszenen umgesetzt, als Schmankerl gab es auch extra für dieses Turnier angefertigte Freundschafts-Shirts und eine dazugehörige Choreographie - "Lok und Halle seit 1988" - Verschwörungstheoretiker dürfen gerne wieder die Mistgabeln einpacken, denn es ist halt nur eine stinknormale Jahreszahl.
Es sollte zwar die einzige Choreo des Abends bleiben, die Stimmung war trotz des überraschend frühen Ausscheidens des HFC bemerkenswert. Die Hallenser hatten aufgrund des Halbfinaleinzuges der Loksche noch kurzzeitig einen Grund zum Supporten, aber auch die Leipziger zogen im Halbfinale gegen den VfL Halle den Kürzeren.
Tagessieger sollte ziemlich verdient der FC Carl Zeiss Jena werden, der alle sechs Spiele des Abends gewann. Wir können nur hoffen, dass die Tradition des Halplus-Cup auch in den kommenden Jahren wieder ganz normal weitergeführt werden kann.
Bericht & Fotos: Max W.