25.000 Zuschauer im Ostseestadion, darunter geschätzte 700 bis 800 Gästefans, hofften auf einen schönen Wochenendbeginn durch einen Erfolg ihres Lieblingsvereines. Die Vorraussetzungen dazu schienen für die roten Teufel etwas besser, denn Hansa musste - auf Grund von Verletzungen und Sperren - auf sechs Postionen Änderungen vornehmen.
Schönes Wochenende für Kaiserslautern an der Küste
Die neuformierte Hansacrew versuchte in den ersten 30 Minuten viel, aber es gelang nur wenig. Meine persönliche Hoffnung war unsere 1:0-Führung durch Eckball oder Strafstoß. Lautern wartete auch nur ab, hatte dann aber in der 31. Minute eine Chance durch Redondo, welche durch Kolke zweifach hervorragend abgewehrt wurde.
Die Halbzeitpause ließ uns weiterhin hoffen, aber ich wäre mit dem 0:0 zufrieden gewesen, denn ich befürchtete einen Einbruch durch folgende notwendige Wechsel aus der "3. Bankdrückergarde". Hansa hatte gleich eine Chance nach Anpfiff durch Kai Pröger, aber das war dann auch unsere letzte am heutigen Flutlichtspiel.
Der beste Hansa-Spieler patzte bei einem Kopfball von Boyd und ließ den Ball durch die "Hosenträger" gleiten. Abermals Boyd sorgte mit dem 2:0 in der 82. Minute für die Entscheidung. Daraufhin wurde er von einem (!) Hansafan rassistich beleidigt. Eine gute Aktion von Boyd, dass er die Entschuldigung von Robert Marien (Hansaboss) gelassen entgegen nahm und nicht alle Hansafans dafür verurteilte.
Bericht & Fotos: Heiko Neubert