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Wintersport im Sommer: Polnische Dominanz beim Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten

 
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Das Quecksilber zeigt 41 Grad Celsius im Schatten an, überall drohen die Maschinen stillzustehen. Allein der Gedanke daran, sich in einen Anzug zu pressen und Wintersport auszuüben, erscheint in Anbetracht der derzeitigen Witterung arg abstrus. Allerdings war es kürzlich beim 36. Rothaus FIS Grand Prix Sommerspringen in Hinterzarten nicht ganz so heiß. Bedeckter Himmel und angenehme 20 Grad, somit mussten auch die rund 5.000 Zuschauer nicht in der prallen Sonne stehen. Und ja, dass es auch im Sommer Skispringen gibt, dürfte nicht mehr allzu sehr überraschen.

Das Quecksilber zeigt 41 Grad Celsius im Schatten an, überall drohen die Maschinen stillzustehen. Allein der Gedanke daran, sich in einen Anzug zu pressen und Wintersport auszuüben, erscheint in Anbetracht der derzeitigen Witterung arg abstrus. Allerdings war es kürzlich beim 36. Rothaus FIS Grand Prix Sommerspringen in Hinterzarten nicht ganz so heiß. Bedeckter Himmel und angenehme 20 Grad, somit mussten auch die rund 5.000 Zuschauer nicht in der prallen Sonne stehen. Und ja, dass es auch im Sommer Skispringen gibt, dürfte nicht mehr allzu sehr überraschen.

Ausgetragen wurde das Sommer-Skispringen im Adler-Skistadion, vor Ort unter den Zuschauern weilte auch der ehemalige britische Skispringer „Eddie the Eagle“. Eine Klasse für sich war wieder einmal der polnische Springer Kamil Stoch. Bereits eine Woche zuvor konnte er in seiner Heimat Wisla einen Auftaktsieg einfahren. In Hinterzarten legte er Weiten von 110 und 106,5 Metern hin, am Ende des Wettkampfes standen bei ihm 271,1 Punkte auf der Habenseite. Zweiter wurde der Oberstdorfer Karl Geiger, der Weiten von 104 und 99 Metern hinlegte (256,3 Punkte). Knapp dahinter belegte der Schweizer Killian Geiger den dritten Platz (104 und 100,5 Meter / 255,8 Punkte). Für ihn war es das erste Mal, dass er in der höchsten Wettkampfebene des internationalen Skispringens das Podium besteigen konnte.

 

David Siegel, frisch gekürter Deutscher Meister, belegte am Ende Rang 13. Nach seinem ersten Sprung von 103,5 Metern schien an diesem Tag einiges möglich, doch beim zweiten Sprung waren es dann doch nur 94,5 Meter. 

 

Und was die polnischen Springer betrifft: Jeder zweite Springer unter den Top Ten war ein Pole. Piotr Zyla schrammte mit seinen Sprüngen (105 und 102 Meter / 252,6 Punkte) knapp am Podium vorbei. Stefan Hula holte den sechsten Platz, Jakub Wolny landete auf Rang acht, und Dawid Kubacki war am Ende auf dem zehnten Platz zu finden. 

 

Bei den Damen waren es die beiden japanischen Springerinnen Sara Takanashi und Yuki Ito die auf den Plätzen eins und zwei landeten. Ihre Weiten: 105 und 103 Meter sowie 105,5 und 99,5 Meter. Bronze holte die deutsche Springerin Ramona Straub (93 und 95,5 Meter) vor Katharina Althaus aus Oberstdorf, die Weiten von 94,5 und 93,5 Metern hinlegte. Im Gegensatz zu den Männern gibt es bei den Frauen keine polnische Dominanz. Beste polnische Springerin in Hinterzarten war Kinga Rajda, die das Finale mit Rang 27 abschloss.

Fotos: Arne Amberg

> zur turus-Fotostrecke: Skispringen

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