Babelsberg 03 vs. Carl Zeiss Jena: Friedliche Punkteteilung vor vollen Rängen

MB Updated

Die 5-Euro-Aktion war ein voller Erfolg. Vielleicht nicht unbedingt finanziell, jedoch für das Image des Klubs. Knapp 7.000 Zuschauer fanden bei bestem Frühlings-, ja eigentlich sogar eher Sommerwetter den Weg in das Karl-Liebknecht-Stadion. Unter ihnen vor allen Dingen im Sitzplatzbereich einige Leute, die einfach mal schnuppern wollten. Hm ja, Tore bekamen die reichlich herbei gepilgerten Zuschauer nicht zu sehen, doch immerhin bot sich ihnen optisch und phasenweise auch akustisch eine prächtige Atmosphäre. Für fünf Euro Eintritt ein Nordost-Duell? Was will man mehr?!

ChoreoDie 5-Euro-Aktion war ein voller Erfolg. Vielleicht nicht unbedingt finanziell, jedoch für das Image des Klubs. Knapp 7.000 Zuschauer fanden bei bestem Frühlings-, ja eigentlich sogar eher Sommerwetter den Weg in das Karl-Liebknecht-Stadion. Unter ihnen vor allen Dingen im Sitzplatzbereich einige Leute, die einfach mal schnuppern wollten. Hm ja, Tore bekamen die reichlich herbei gepilgerten Zuschauer nicht zu sehen, doch immerhin bot sich ihnen optisch und phasenweise auch akustisch eine prächtige Atmosphäre. Für fünf Euro Eintritt ein Nordost-Duell? Was will man mehr?!

Aus Babelsberger Sicht gab es bei den letzten fünf Partien gegen den derzeit akut abstiegsgefährdeten FC Carl Zeiss Jena keine einzige Niederlage. Die kleine Serie sollte halten, wieder konnten die Thüringer nicht gegen die Filmstädter gewinnen. Fast, aber nur fast gab es für Jena einen Last-Minute-Sieg wie im Dezember beim Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt. In der 89. Minute ballerte der zuvor in der 71. Minute eingewechselte Alban Ramaj auf das Babelsberger Gehäuse, 03-Keeper Marian Unger konnte reflexartig den Ball über die Latte lenken.

Jena FansAngefangen hatte alles überaus beschaulich. Icke, meene, ditte – Berlin-Brandenburgischer Dialekt des Babelsberger Stadionsprechers und zudem ein bisschen irische Musik kurz vor Anpfiff. Warum? Welch eine Frage! Weil heute St. Patrick´s Day ist!
Leider ist es allzu häufig so: Ist die Erwartungshaltung groß, ist die Kulisse prächtig – hinkt das Spielgeschehen auf dem Rasen hinterher. Nicht, dass es eine Partie ohne Torchancen war. Zwischenzeitlich wirkte der Kick jedoch eher müde und phasenweise einfallslos. Ein erstes Ausrufezeichen der Hausherren in der 15. Spielminute, ein Schuss von Christian Groß zischte links am Tor vorbei. Babelsberg nun am Drücker, es folgten noch zwei weitere gute Möglichkeiten. Und die Gäste? Dreh- und Angelpunkt war meist Jan Simak – und das zumeist bei Standardsituationen. Richtig hochkarätige Chancen sprangen in Halbzeit eins jedoch nicht heraus.

Babelsberg - JenaAuch in Halbzeit zwei wurde nicht gerade ansehenswerter Fußball geboten, doch ergaben sich hin und wieder gut Möglichkeiten. Die Gäste – das Abstiegsgespenst im Rücken – taten in der letzten halben Stunde mehr für´s Spiel. Allerdings erzielte Makarenko in der 70. Minute fast das 1:0 für die Filmstädter, sein Schuss ging links knapp am Tor vorbei. Drei Minuten zuvor war es Jan Simak, der den Ball über die Latte setzte. Wie bereits eingangs erwähnt: Kurz vor Abpfiff hatte Ramaj den Siegtreffer für Jena auf dem Fuß, doch Unger hatte einen guten Tag und hielt den Kasten sauber.

KarliFür Jena war das heutige 0:0 das fünfte Remis im siebten Spiel im Jahr 2012. Mühsam nährt sich das Thüringische Eichhörnchen. Während der Ostrivale Chemnitzer FC an der Tabellenspitze der 3. Liga schnuppert, verharrt der FC Carl Zeiss weiter auf dem vorletzten Rang. Der Abstand zum Nichtabstiegsplatz beträgt derzeit neun Punkte, allerdings hat Jena noch zwei Nachholspiele zu absolvieren. Am kommenden Dienstag müssen drei Punkte her – und zwar bei den Kickers Offenbach. Am 27. März folgt das zweite Nachholspiel. Dann muss Jena beim SC Preußen Münster antreten.

Generell gilt für das heutige Spiel: Im Vergleich zum Heimspiel zwei Wochen zuvor gegen den Chemnitzer FC war gegen Jena die Atmosphäre auf den Rängen weitaus entspannter. Keine Provokationen am Pufferblock, keine Verbalattacken – rundum ein durchaus friedliches Fußballfest. Das einzige was gefehlt hatte, waren die Tore...

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