Fulham-Blamage auf Färöer, Cliftonville-Niederlage gegen TNS

MB Updated

Eine Blamage muss nicht notgedrungen eine Niederlage sein. Für einen Verein wie der Fulham FC ist ein torloses Remis beim Nes Sóknar Itrottarfelag Runavík bereits eine bittere Geschichte, wenn gleich betont werden muss, dass die Engländer im Hinspiel mit 3:0 bereits die Weichen für´s Weiterkommen gelegt hatten. Weshalb mehr anstrengen als nötig, fragte sich Fulham. Weshalb heute nicht Geschichte schreiben, fragten sich die Jungs von Eysturoy, der zweitgrößten Insel von Färöer im Nordatlantik.

Eine Blamage muss nicht notgedrungen eine Niederlage sein. Für einen Verein wie der Fulham FC ist ein torloses Remis beim Nes Sóknar Itrottarfelag Runavík bereits eine bittere Geschichte, wenn gleich betont werden muss, dass die Engländer im Hinspiel mit 3:0 bereits die Weichen für´s Weiterkommen gelegt hatten. Weshalb mehr anstrengen als nötig, fragte sich Fulham. Weshalb heute nicht Geschichte schreiben, fragten sich die Jungs von Eysturoy, der zweitgrößten Insel von Färöer im Nordatlantik.

Eine ähnliche Überraschung gelang dem einmaligen Färöischen Meister (2007) und zweimaligen Färöischen Pokalsieger (1986, 2002) in der ersten Qualifikationsrunde der UEFA Championsleague 2008/09 gegen Dinamo Tiflis. Wie gegen Fulham verlor NSI Runavík das Hinspiel mit 0:3, daheim im kleinen Stadtion vid Lokin gab es einen 1:0-Sieg zu bewundern, der zugleich der erste Punktgewinn im Europapokal bedeutete. Zu einem Sieg reichte es gestern Abend gegen das Team aus London nicht, doch das Remis wird in Vereinschronik des NSI Runavík eingehen.
Gespielt wurde im Svangaskard Stadium vor über 1.245 zahlenden Zuschauern, und der Fulham FC trat nicht mit einer reinen B-Elf auf. Mit im Team Torhüter Schwarzer sowie die Stars Duff und Zamora. Apropos Zamora, sechsmal versuchte er gestern sein Glück und schoss auf das NSI-Gehäuse. Insgesamt waren es 20 Torschüsse, die die Cottagers abgaben.

Nach dem 0:0 auf Färöer heißt es beim Fulham FC nach vorne schauen, denn in der kommenden Runde wartet ein recht knackiges Duell. Gegner ist kein geringerer als der im nordirischen Belfast beheimatete Crusaders FC. 550 Tickets für das Auswärtsspiel im Stadion Seaview erhält Fulham. Da verständlicherweise bei den Fans eine rege Nachfrage herrscht, kommen so genannte „Loyalty Points“ zum Tragen. So heißt es beim Verkauf der Away-Tickets: „Season Ticket Holders with more than 110 Loyalty Points will given priority access!“ Der Crusaders FC traf zuletzt im Europapokal der Landesmeister 1976/77 auf einen englischen Verein. Gegner war kein geringerer als der FC Liverpool. Gegen den Reds war kein Kraut gewachsen, die Partien gingen klar und deutlich mit 0:2 und 0:5 verloren.

Der andere Vertreter aus Belfast musste bereits die Segel streichen. Ein wenig überraschend verlor der Cliftonville FC am gestrigen Abend gegen den walisischen Vertreter The New Saints Football Club mit 0:1. Im Hinspiel hatten sich beide Klubs 1:1 getrennt. Das Aus gegen TNS – eine ganz bittere Sache für Cliftonville! Für TNS war es bereits der zweite Coup in kurzer Zeit. Im vergangenen Jahr wurde in der zweiten Qualifikationsrunde der UEFA Champions League der irische Vertreter Bohemians Dublin mit 4:0 überrollt und aus dem Rennen gekegelt. Schluss war dann jedoch gegen den RSC Anderlecht, der TNS die sportlichen Grenzen aufzeigte. In diesem Jahr hat es TNS mit dem dänischen Verein FC Midtjylland zu tun. 1.221 Zuschauer wollten gestern im Solitude Stadion die Partie Cliftonville FC -  The New Saints sehen. Den Treffer des Tages erzielte Phil Baker bereits in der vierten Spielminute. Ein passendes Rezept fand Cliftonville nicht. „We'll play worse this season and lose,“ erklärte Trainer Tommy Breslin nach dem Spiel.

Weitergekommen ist der irische Vertreter St. Patrick's Athletic. Nach der 0:1-Niederlage im Hinspiel bei IB Vestmannaeyjar auf Island gab es gestern zu Hause in Dublin einen 2:0-Erfolg. In der kommenden Runde wartet Schachtjor Karaganda aus Kasachstan auf die Iren. Die Sache drehen konnte auch der nordirische Klub Glentoran FC, der wie Crusaders und Cliftonville in Belfast beheimatet ist. Ende Juni gab es beim mazedonischen Vertreter Renova Dzepciste eine 1:2-Niederlage, gestern kam Glentoran nach 3:2 im Elfmeterschießen (2:1 n.V.) weiter. Held des Abends wurde Glentoran-Torhüter Hogg,der gleich zweimal halten konnte. Die Reise geht weiter und führt nun in die Ukraine zu Worskla Poltawa.

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