Union Berlin besiegt Aue: Ede ohne Akut-Akzent erzielt Treffer des Tages

MB Updated

Man lernt bekanntlich niemals aus. Ab heute haben wir Gewissheit. Der Spieler des 1. FC Union Berlin mit dem klangvollen Namen Chinedu Ede wird in der Tat so geschrieben wie er hier steht. Ohne Akzent-Zeichen auf dem hinteren „e“. Ja, es würde hübsch aussehen das „Edé“ und ebenso hübsch ausgesprochen werden. Allerdings ist Chinedu kein Brasilianer, sondern ein gebürtiger Berliner mit nigerianischen Wurzeln. Ede ist eben kein Dedê oder Dedé. Nachdem die Sache heute vor Anpfiff endgültig geklärt wurde, konnte es mit dem Nordostduell losgehen. Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue.

FahnenmeerMan lernt bekanntlich niemals aus. Ab heute haben wir Gewissheit. Der Spieler des 1. FC Union Berlin mit dem klangvollen Namen Chinedu Ede wird in der Tat so geschrieben wie er hier steht. Ohne Akzent-Zeichen auf dem hinteren „e“. Ja, es würde hübsch aussehen das „Edé“ und ebenso hübsch ausgesprochen werden. Allerdings ist Chinedu kein Brasilianer, sondern ein gebürtiger Berliner mit nigerianischen Wurzeln. Ede ist eben kein Dedê oder Dedé. Nachdem die Sache heute vor Anpfiff endgültig geklärt wurde, konnte es mit dem Nordostduell losgehen. Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue.

Prächtige Stimmung im Stadion An der Alten Försterei. 16.728 Zuschauer auf den Rängen, unter ihnen rund 1.000 Gästefans aus dem Erzgebirge. Auf der Waldseite hinter dem Tor ein hübsch anzusehendes Fahnenmeer. Auf der Gegengerade zwar nicht so viele Fahnen wir erhofft, doch lag dies gewiss an der relativ frühen Anstoßzeit. 18 Uhr an einem Donnerstagabend – da kamen viele Zuschauer direkt von der Arbeit zum Fußballspiel. Und nicht jeder möchte mit einer Fahnenstange ins Büro fahren.

Aue-FansGutes Wetter, gute Stimmung, gute Platzverhältnisse. Die Gäste probierten sogleich, etwas für die Offensive zu tun. Weshalb auch nicht? Bei den letzten drei Aufeinandertreffen taten sich die Eisernen eher schwer mit den Jungs aus dem Lößnitztal. Drei Remis in Folge, da sollte doch heute auch ein Pünktchen drin sein. Bereits in der fünften Minute gab es bei zwei Ecken gleich zwei gute Möglichkeiten für Aue. Vier Minuten später dann eine hohe Hereingabe von rechts, Ronny König köpfte am Berliner Gehäuse vorbei. Im Gegenzug das Führungstor der Hausherren. Ein weiter Abschlag, schnelle Spielzüge und ehe sich die Aue-Abwehr versah, befand sich Chinedu Ede allein vor Aue-Keeper Martin Männel, umkurvte diesen und lochte zum viel umjubelten 1:0 ein.

Union - aue„Alte Försterei, alte Försterei...“, erklang es von den Rängen. Indes mussten die Eltern eines siebenjährigen Mädchens ausgerufen werden. Kurioserweise fünf Minuten später gleich noch einmal. Das traurige Mädchen wartete immer noch vergeblich an der Sprecherkabine. Hm ja, das Spiel war spannend.
Auf dem Rasen hatten sich die Unioner warm gespielt. Ein Mattuschka-Freistoß ging an den Pfosten, bei anderen guten Möglichkeiten war Aue-Keeper Männel in großartiger Form zur Stelle. Auf Gästeseite schien Halil Savran ganz besonders motiviert. Kein Wunder, spielte er doch von Juli 2010 bis Ende 2011 selbst im Union-Trikot. Auf der linken Seite und in der Mitte versuchte er heute immer wieder in der Offensive ein paar Glanzpunkte zu setzen.

1:0In der zweiten Halbzeit nahm die Partie nach einer eher ruhigeren ersten Viertelstunde ab der 60. Minute wieder an Fahrt auf. Aue hielt gut mit und somit die Partie offen. Die richtig kernigen Tormöglichkeiten konnten jedoch nicht herausgespielt werden. Union eindeutig mit den hochkarätigeren Chancen. Knifflig wurde es für die Eisernen allerdings in der Schlussphase der Partie. In Unterzahl musste die knappe Führung über die Zeit gebracht werden. Der zuvor in der 66. Minute eingewechselte Christopher Quiring musste in der 80. Minute wieder verletzt den Platz verlassen. Da Trainer Uwe Neuhaus bereits sein Wechselkontingent ausgeschöpft hatte, musste Union ab nun mit neun Feldspielern auskommen. Fast hätte Savran in der 84. Minute noch den Ausgleichstreffer erzielt, doch sein Schuss ging über die Latte.

Letztendlich blieb es beim 1:0-Sieg des 1. FC Union Berlin, der vorerst mit 42 Punkten auf den siebten Rang vorrücken konnte. Erzgebirge Aue befindet sich indes mit 31 Punkten auf Platz 12. Nach unten könnte es noch einmal eng werden. Der FC Hansa Rostock hatte heute sein Heimspiel gegen den Aufstiegsaspiranten Fortuna Düsseldorf mit 2:1 gewonnen, der Karlsruher SC kann am Sonntag beim VfL Bochum nachlegen.

> zur turus-Fotostrecke: 1. FC Union Berlin

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