Hertha BSC schlägt starken FCK und freut sich nun auf Mönchengladbach

MB Updated

Für den 1. FC Kaiserslautern war Berlin in der laufenden Pokalsaison kein wirklich gutes Pflaster. In der ersten Runde lief es zwar aus sportlicher Sicht erfolgreich, doch überschatteten im August dieses Jahres nach Abpfiff die Zwischenfälle auf den Rängen den 3:0-Erfolg über den BFC Dynamo. Das Los wollte es, dass die Roten Teufel vom Betzenberg nun im Achtelfinale wieder nach Berlin reisen mussten. Statt Jahn-Sportpark dieses Mal das Berliner Olympiastadion. Der Gegner: Hertha BSC. Für die Berliner gab es nach sechs Jahren endlich wieder mal ein Heimspiel im DFB-Pokal. Um es vorweg zu nehmen: Die Gunst der Stunde wurde genutzt!

FCK-Fans

Für den 1. FC Kaiserslautern war Berlin in der laufenden Pokalsaison kein wirklich gutes Pflaster. In der ersten Runde lief es zwar aus sportlicher Sicht erfolgreich, doch überschatteten im August dieses Jahres nach Abpfiff die Zwischenfälle auf den Rängen den 3:0-Erfolg über den BFC Dynamo. Das Los wollte es, dass die Roten Teufel vom Betzenberg nun im Achtelfinale wieder nach Berlin reisen mussten. Statt Jahn-Sportpark dieses Mal das Berliner Olympiastadion. Der Gegner: Hertha BSC. Für die Berliner gab es nach sechs Jahren endlich wieder mal ein Heimspiel im DFB-Pokal. Um es vorweg zu nehmen: Die Gunst der Stunde wurde genutzt!

41.000 Zuschauer fanden sich im weiten frostigen Rund ein. Eine Kulisse, die für Berliner Verhältnisse an einem Mittwochabend gar nicht mal so schlecht ist. Unter ihnen schätzungsweise 2.000 Gäste aus der Pfalz. Gute Stimmung auf beiden Seiten. Zum einen eine Ostkurve, die einen kraftvollen Support ablieferte, zum anderen ein rot-weißer Gästebereich, in dem zu Beginn der Partie erst einmal ein You´ll never walk alone gesungen wurde.
Apropos Gästebereich. Dieser war heute weitgehend ordnerfrei. Kein lästiges Gänge-Freihalten. Die Lauterer Fans konnten sich hinstellen, wo sie wollten. Postiert waren die Ordner an den Zugängen zum Block und selbstverständlich im Innenraum. Bereit standen zudem zahlreiche Polizeibeamte, die allerdings nicht zum Einsatz kamen. Alles friedlich und pyrofrei an diesem Abend.

FCK-FansZum Sportlichen. Spiel eins für Hertha BSC nach der Entlassung von Trainer Markus Babbel. Nach den schlechten Schlagzeilen rund um den Babbel-Preetz-Streit nun die Gelegenheit wenigstens sportlich wieder für gute Nachrichten zu sorgen. An der Außenlinie am heutigen Abend der Interimscoach Rainer Widmayer, der sich auf Grund der Ausfälle eine neue Mannschaft zusammenbasteln musste. So liefen unter anderen Ronny und Mijatovic in der Startelf auf.
Die erste Viertelstunde passierte auf dem grünen Rasen nicht viel. Nach 20 Minuten legte Hertha BSC ein Schippchen drauf, die Lauterer reagierten prompt und kamen ebenfalls zu ersten Chancen. Sahan und Nemec prüften in der 29. und 32. Minute den Schlussmann der alten Dame. Den ersten Treffer erzielten allerdings die Hausherren. Zwei Minuten vor dem Pausentee schloss Ramos einen Konter hervorragend zum 1:0 ab.
{module ads}

Die Antwort des 1. FC Kaiserslautern ließ nach der Pause nicht lange auf sich warten. Die Gäste nun in einer Sturm- und Drangphase, die mit dem Ausgleichstor von Shechter in der 51. Minute belohnt wurde. Jubel, Trubel, Heiterkeit unter den 2.000 Gästefans. Hertha BSC, das in den letzten Jahren immer wieder im DFB-Pokal glücklos spielte, ließ sich heute nicht vom 1:1 beirren und fand in der 59. Minute den Weg auf die Siegerstraße. 2:1, erzielt durch Pierre-Michel Lasogga, der langsam aber sicher zu einem echten Torgaranten wird.
In der Folgezeit gab es einen echten Schlagabtausch, bei dem beide Mannschaften zu hochkarätigen Möglichkeiten kamen. Das glücklichere Team war heute allerdings das von Hertha BSC, welches in der Nachspielzeit den Sack endgültig zumachen konnte. Patrick Ebert hämmerte den Ball zum 3:1 in die Maschen und machte den Einzug ins DFB-Viertelfinale perfekt. Das war einem Fan aus der Ostkurve sogar einen Böller wert.

Fest stehen indes zwei Dinge. Michael Skibbe wird neuer Trainer der Hertha. Der Gegner im DFB-Viertelfinale wird im heimischen Olympiastadion Borussia Mönchengladbach sein. Somit wird es im Februar eine Wiederkehr von Ex-Trainer Lucien Favre geben.
Zudem wird es zum Südkracher VfB Stuttgart – FC Bayern München kommen. Die TSG Hoffenheim empfängt die SpVgg Greuther Fürth, und der Regionalligist Holstein Kiel spielt gegen den amtierenden deutschen Meister Borussia Dortmund. Der Showdown erfolgt am 08. Februar 2012.

> zur turus-Fotostrecke: 1. FC Kaiserslautern

> zur turus-Fotostrecke: Hertha BSC 

Benutzer-Bewertungen

In diesem Beitrag gibt es noch keine Bewertungen.
Hast du schon ein Konto?
Ratings
Bewertung / Kommentar für den Artikel
Datenschutz
Durch das Anhaken der folgenden Checkbox und des Buttons "Absenden" erlaube ich turus.net die Speicherung meiner oben eingegeben Daten:
Um eine Übersicht über die Kommentare / Bewertungen zu erhalten und Missbrauch zu vermeiden wird auf turus.net der Inhalt der Felder "Name", "Titel" "Kommentartext" (alles keine Pflichtfelder / also nur wenn angegeben), die Bewertung sowie Deine IP-Adresse und Zeitstempel Deines Kommentars gespeichert. Du kannst die Speicherung Deines Kommentars jederzeit widerrufen. Schreibe uns einfach eine E-Mail: "kommentar / at / turus.net". Mehr Informationen welche personenbezogenen Daten gespeichert werden, findest Du in unserer Datenschutzerklärung.
Ich stimme der Speicherung meiner personenbezogenen Daten zu:
Kommentare