Pokalendspiele in Holland: Keine Gästefans beim Hassduell Ajax - Feyenoord
Ursprünglich sollte es in den Niederlanden ein Pokalendspiel geben - und dieses sollte in Rotterdam stattfinden. So weit, so gut. Das Problem: Die beiden Erzfeinde Ajax Amsterdam und Feyenoord Rotterdam schafften es ins Finale. Ein Pokalendspiel mit beiden Fangruppen in einem Stadion erschien ein Ding der Unmöglichkeit. Zu oft gab es in der Vergangenheit Ausschreitungen der Fans und Hooligans. Mehr Hass geht nicht, brisanter könnte ein Pokalendspiel kaum sein. Was tun? Die Lösung ist simpel und zugleich genial. Es wird zwei Pokalendspiele geben.
Im KNVB Beker wird es ein Hinspiel in der Amsterdam Arena und ein Rückspiel im Fejenoord-Stadion De Kuip geben. Merkwürdig? Gar nicht so sehr. Bis vor einigen Jahren wurde sogar das UEFA-Cup-Endspiel mit Hin- und Rückspiel ausgetragen.
Im Halbfinale hatte es Feyenoord mit dem FC Twente Enschede zu tun. Mit 2:1 wurde der aktuelle Tabellenführer der niederländischen Eredivisie geschlagen. Ruiz brachte Twente in Führung, van Bronckhorst und Makaay drehten das Spiel zu Gunsten Rotterdams um.