Am gestrigen Ostermontag pilgerten rund 1.800 Zuschauer ins, in der Kölner Südstadt gelegene, Fortuna-Stadion. Die meisten von ihnen waren aber nicht Anhänger des S.C. Fortuna Köln, sondern von der Gästemannschaft den Sportfreunden Siegen. Während der Lokalrivale FC Köln fast immer vor ausverkauften Haus und 50.000 Zuschauern spielt, müssen bei der Fortuna oft zwei Nullen weggestrichen werden.
Fortuna Köln: der Hype ist vorbei
Am gestrigen Ostermontag pilgerten rund 1.800 Zuschauer ins, in der Kölner Südstadt gelegene, Fortuna-Stadion. Die meisten von ihnen waren aber nicht Anhänger des S.C. Fortuna Köln, sondern von der Gästemannschaft den Sportfreunden Siegen. Während der Lokalrivale FC Köln fast immer vor ausverkauften Haus und 50.000 Zuschauern spielt, müssen bei der Fortuna oft zwei Nullen weggestrichen werden.
Denn gerade mal 500 Zuschauer finden oft nur den Weg nach Köln Zollstock. Dies ist enttäuschend für einen Club, der mit seinem Finanzierungskonzept überregional für Furore sorgte und Ansprüche auf höhere Weihen gelten macht: "Seit April 2008 räumt der Verein externen Personen ein eingeschränktes Mitspracherecht ein. Die neu gegründete deinfussballclub.de DFC GmbH versuchte unter der Schirmherrschaft von Filmregisseur Sönke Wortmann innerhalb eines Jahres 30.000 Mitglieder zu akquirieren. Für einen Jahresbeitrag von 39,95 Euro erhalten diese Mitglieder, nach Angaben des Vereins, ein Mitspracherecht bei Transfers, Abschlüssen von Freundschaftsspielen, den Trikotfarben, Merchandising, und anderen vereinsinternen Belangen."
Fazit: Derzeit haben sich nur rund 10.400 Mitglieder registriert, der Verein dümpelt im Mittelfeld der NRW-Liga (5te Liga) und bewegt sich zumindest im Zuspruch bei den Zuschauern auf den Spuren der traditionellen kleinen Fortuna.