Borussia Mönchengladbach katapultiert sich ins Abseits

RS Updated
Der Vorfall erhitzt seit Tagen die Gemüter in der Bundesliga: Die beiden Hoffenheimer Fußball-Profis Andreas Ibertsberger und Christoph Janker waren nach dem Spiel bei Borussia Mönchengladbach am 7. Februar zu spät zur Doping-Probe erschienen. Damit haben sie gegen die Vorschriften der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) verstoßen und müssen mit harten Konsequenzen rechnen. Erst kürzlich erhielt ein italienischer Spieler eine Spielsperre von einem Jahr. Da dies nun noch nicht ausreicht, setzt Hoffenheims damaliger Gegner nach und drängt auf Annulierung des Spiels.

Nicht die verspätet abgegebene Dopingprobe, die im übrigen Negativ war, ist damit ein Skandal, sondern das Verhalten des abstiegsbedrohten Bundesligisten. Keine Frage, wenn die Spieler gedopt und sich somit unregelmäßige Vorteile beschafft hätten, dann wäre der Einspruch akzeptabel. Aber sich so um zwei nicht verdiente und erkämpfte Punkte zu bereichern, hat keine Klasse. Da wäre von den Verantwortlichen eine bessere Sportmentalität gefragt gewesen.

Aber das ist das Geschäft Bundesliga: Jeder gegen jeden. Journalisten und Fans können viel schreiben und diskutieren und an die Moral appelieren: Die Verantwortlichen in den Vereinen sind nur um das eigene Wohl bedacht. Wäre die Geschehnisse andersherum gelagert, so ist anzunehmen, dass auch Hoffenheim, sowie jeder andere Verein auch, Einspruch eingelegt hätte.

Mönchengladbach der schlechtere Verlierer?
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