TuRU Düsseldorf gegen den MSV Duisburg: Eindeutiges Pokalspiel für die Zebras

Wie oft wurden wir schon gefragt (natürlich nur in der Region NRW), ob unser Magazin turus.net aus Düsseldorf käme und etwas mit dem ähnlich klingenden Oberligaklub zu tun hätte. Nein mit dem lokalen Traditionsverein "Turn- und Rasensport Union (TuRU) 1880 Düsseldorf" haben wir nur manchmal den Namen gleich, wenn Medien den Genitiv beim Wort TuRU verwenden. Denn unser Name "turus" ist gälisch und bedeutet übersetzt "Reise", denn als Reisemagazin haben wir seinerzeits angefangen. Jetzt sind wir ein etwas anderes Sportmagazin (Fußball & Radsport) mit einem kleinen Anteil "Reise".

Was wir bisher irgendwie aber nie auf unserer Fußball-Reiseroute hatten war ein Spiel des Klubs TuRU Düsseldorf zu besuchen, das sollte sich heute ändern, auch wenn wir nicht an der Feuerbachstraße zu Gast waren (das holen wir auf jeden Fall noch nach), sondern im Paul Janes Stadion im Stadteil Flingern - die Heimstätte der U23 von Fortuna Düsseldorf (und früher von 1930 bis 1972 und von 2002 bis 2005 der ersten Fortuna-Mannschaft).



Aus Sicherheitsgründen wurde die Viertelfinalpartie im Niederrheinpokal gegen den MSV Duisburg  von der TuRU Heimstätte "Stadion an der Feuerbachstraße" in Düsseldorf Bilk zum Flinger Broich verlegt. Sicherheit wurde groß geschrieben: Entsprechend pingelig wurde auch am Haupteingang jeder Besucher förmlich auf links gedreht. Dazu zwei klare strikt getrennte Fanbereiche. Auch wenn die Duisburger Fans in der Überzahl waren und einige Fortuna Fans sich auf der Haupttribüne sammelten, es blieb während des Spiels komplett friedlich (den Safecaddy aber griffbereit). Bei kühlen sieben Grad und leichtem Regen gaben vor allem die MSV Fans stimmlich den Ton an, genauso wie die Mannschaft aus Duisburg auf dem Rasen.



Oberliga (derzeit Tabellenplatz 14) gegen den Spitzenreiter der dritten Liga schien schon vom Papier her eine klare Sache. Aber Vorsicht: Im Achtelfinale kamen die Zebras nur mit Glück beim (noch) Oberligisten KFC Uerdingen weiter. Aber die ersten Minuten auf dem Spielfeld zeigten, wer hier heute als Sieger vom Feld gehen würde und schon zur Halbzeit war eigentlich alles gelaufen. In der 20 Minute fiel das 1:0 für den MSV und es folgten fünf weitere Tore:  0:1 Erat (20.), 0:2 Iljutcenko (39.),  0:3 Schnellhardt (58.), 0:4 Onuegbu (66.), Engin (85.), Brandstetter (89.)



Damit stehen die Zebras im Halbfinale des Niederrheinpokals. Dort könnte je nach Spielausgang ein attraktiver Gegner für die Duisburger Fans warten. Denn alleine die Auslosung zum Viertelfinale durch den Fußballverband Niederrhein gestaltete sich ja zur Farce. Wir berichteten: Kurz vor der Auslosung wurde der Modus geändert, so dass alle Favoriten (RWE, RWO, WSV, MSV) nur vermeintlich leichtere Gegner aus der Oberliga zugelost bekamen.

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