Was für ein Spiel! Dynamo Dresden besiegt Energie Cottbus und rückt vor

MB Updated 15 Dezember 2014
Was für ein Spiel! Dynamo Dresden besiegt Energie Cottbus und rückt vor

CottbusOha, da hätte Torsten Mattuschka, der im Oktober 1980 in Cottbus geboren wurde, zum Helden werden können. 89. Minute. Der FC Energie Cottbus lag bei der SG Dynamo Dresden mit 0:1 zurück. Dann der Pfiff. Elfmeter für den FC Energie. Eine Sache für „Tusche“. Keine Frage. Rein das Ding und einen Punkt mitgenommen in die Lausitz. Doch denkste. Der in der 35. Minute für Dynamo-Keeper Benjamin Kirsten ins Spiel gekommene Patrick Wiegers ahnte die Ecke, machte sich lang und konnte den nach rechts geschossenen Ball mit Bravour abwehren. Somit wurde nicht der alte Haudegen Mattuschka der Held des Tages, sondern der 24-jährige Wiegers, der im September dieses Jahres von Jahn Regensburg nach Dresden gewechselt war. Was für ein Jubel auf den Rängen! Kollektives freudiges Ausrasten. Und wenig später hatte Justin Eilers in der Nachspielzeit allein vor Cottbus-Keeper Kevin Müller sogar das 2:0 auf dem Fuß, doch hatte er es nicht geschafft, diesen zu umkurven. Es blieb beim 1:0 für die SG Dynamo Dresden, die nun wieder ganz oben mit dabei ist und beim Aufstiegsrennen mächtig mitmischt.

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DresdenNach dem heißen Auftritt beim F.C. Hansa Rostock also ein weiteres hitziges Duell, das es wahrlich in sich hatte. 28.440 Zuschauer hatten sich im Stadion eingefunden und auch der Gästeblock war proppenvoll. „Love Energie – Hate Dynamo“ war auf einer Fahne zu lesen, die neben den gezogenen Materialien präsentiert wurde. Den Jubelschrei auf den Lippen hatte der angereiste Mob bereits nach knapp 20 Minuten, doch der satte Fernschuss von Perdedaj traf nur die Latte, den Abpraller konnte Marco Holz nicht verwerten. Das Spielgerät sauste über das Dresdener Gehäuse. Und Cottbus blieb in dieser Phase dran und kam zu weiteren guten Chancen. In der 35. Minuten dann bei Dresden der eingangs angesprochene Wechsel. Kirsten musste verletzt raus, Wiegers kam für ihn ins Spiel.

CottbusMeine Güte, was für eine Partie! Dramatisch wurde es in der 55. Minute. Eine prima getretene Ecke von Mattuschka und der Ball wurde fast eingeköpft. Aber eben nur fast. Das Spiel lief weiter. Dresden fuhr einen Konter über die linke Seite. Eilers bediente Sinan Terkerci und dieser stürmte weiter vor, entlief seinem Gegenspieler und schob von schräg links den Ball in Richtung Gehäuse. Die Kugel rollte und wurde jedoch auf der Linie in höchster Not von einem Cottbuser weggegrätscht. Tor oder nicht Tor? Fragende Gesichter. Dann der Wink des Schiedsrichters zum Punkt. 1:0 für die Sportgemeinschaft Dynamo! Ordentliches Gedränge beim Linienrichter. Die Cottbuser wollten es nicht wahr haben. Doch in der Zeitlupe wurde es deutlich: Der Ball war hinter der Linie. 

DresdenCottbus brauchte nun eine gewisse Zeit, um eine passende Antwort zu finden. In der 77. Minute setzte Mattuschka einen Freistoß neben das Tor. Energie warf nun alles nach vorn, im Gegenzug hatte Dresden beste Möglichkeiten bei dem einen oder anderen Konter. Kein Spiel für schwache Nerven. Und dann die 89. Minute. Handelfmeter für die Gäste. Und was dann passierte, wurde ja eingangs bereits geschildert … 

Fotos: Arne Amberg 

> zur turus-Fotostrecke: SG Dynamo Dresden

> zur turus-Fotostrecke: FC Energie Cottbus

Artikel wurde veröffentlicht am
15 Dezember 2014
Spielergebnis:
1:0
Zuschauerzahl:
28.440
Gästefans
2000

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3. Liga

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