Regionalliga: Spitzenspiele rocken die Ligen

R Updated 04 November 2014
Regionalliga: Spitzenspiele rocken die Ligen

Vollgestopft mit Traditionsklubs sind die Regionalligen so spannend wie nie. Eine Ausnahme gibt es: In der RL-Nord tummeln sich die Zweitvertretungen der kriselnden Bundesligisten Hamburger SV und Werder Bremen an der Tabellenspitze, während Lübeck, Meppen oder Oldenburg das Nachsehen haben. Dagegen rockt vor allem der Westen mit ehemaligen Bundesligisten, die den Kontakt zur Spitze halten.

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Noch vor ein paar Wochen sah das aber auch im Westen ganz anders aus: So drohte Viktoria Köln wie Bayern München in der ersten, in der vierten Liga allen davon zu ziehen. Erst eine Niederlage in Essen sowie der erfolgreiche Lauf der Verfolger und nicht zuletzt das verlorene direkte Duell gegen den TSV Alemannia Aachen am vergangenen Wochenende rückte die halbe Liga an die Spitze. So konnte vor allem Rot-Weiss Essen sich förmlich „festbeißen“ und auch das Torverhältnis verbessern: Drei Siege in Folge 13:1 Tore. Aber Vorsicht ist auch bei den Rot-Weissen geboten. Am kommenden Sonntag geht es zum „Spitzenspiel“ in die Krefelder Grotenburg. Auch für den KFC Uerdingen läuft es – anders als noch in der letzten Saison – richtig gut. Drei 2:1 Siege in Folge stehen auf der Habenseite: Erst siegte man in Oberhausen (die Fans reisten mit dem Schiff an), dann gegen Hennef und Kray. Aber auch RWO hat noch Kontakt zur Spitzengruppe (Köln, Essen, Aachen). Bis zum SC Verl auf Platz zehn kann es somit auch wieder schnell runter gehen.

In der Regionalliga Nordost grüßt der FSV Zwickau von der Spitze, verfolgt von Wacker Nordhausen. Aufstiegsfavorit 1. FC Magdeburg zuletzt unglücklich im DFB-Pokal gegen Bayer 04 Leverkusen ausgeschieden, liegt mit neun Punkten Rückstand auf Platz Acht – könnte aber am Samstag beim BFC Dynamo (Platz 5 – 19 Punkte) wieder Boden gut machen. Beim DDR-Rekordmeister war vor ein paar Tagen erst der Trainer das Handtuch. Zum Spitzenduell (obwohl sieben Punkte Abstand) reisen die Zwickauer zur Zwoten des 1. FC Union Berlin.

In der RL Südwest posieren die Kickers Offenbach und der 1. FC Saarbrücken auf den Relegationsplätzen. Die Kickers spielen am 11. November gegen Hessen Kassel und Saarbrücken am Samstag gegen Wormatia Worms. Mit einem Sieg könnte Wormatia bis auf zwei Punkte an Saarbrücken heranrücken. In Lauerstellung wartet Drittliga-Absteiger SV Elversberg. Zuletzt gegen Baunatal mit 7:1 gewonnen, scheint das Gastspiel in Zweibrücken auch nur Formsache.

In Bayern ziehen die Würzburger Kickers an (am Wochenende gewannen sie gegen die U23 des FCB vor 5.700 Zuschauern), verfolgt von den zweiten Mannschaften der beiden Münchener Profiklubs (1860 / FC Bayern) sowie des FC Ingolstadt. Nach den unsäglichen Zwoten folgt mit 15 Punkten Abstand der TSV Buchbach sowie mit 17 Punkten der 1. FC Schweinfurt 05.

Es bleibt spannend, wer erreicht die Relegationsplätze und wer schafft über die Reli-Hürde den Sprung in die Drittklassigkeit? Wünschenswert wäre es, wenn unter den drei Aufsteigern mindestens drei Traditionsklubs wären.

Artikel wurde veröffentlicht am
04 November 2014

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