Rückblick Sechstagerennen Berlin 2023: Foto-Impressionen

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Lange mussten die Fans des legendären Berliner Sechstagerennens sich gedulden. Aufgrund der Covid-19 Pandemie gab es eine bedingte Pause wie in der gesamten Eventbranche. Am vergangenen Wochenende wagten die Veranstalter die Wiederaufnahme der traditionsreichen Bahnradshow im Velodrom Berlin, wenn auch erst einmal für drei Tage anstatt sechs. Der Stimmung und den Emotionen tat das aber keinen Abbruch, hatte sich doch die internationale Track-Elite angesagt und kam auch: Roger Kluge, Theo Reinhardt, Franziska Brauße, Lea Sophie Friedrich, Emma Hinze, Robert Förstemann sowie Roy van den Berg und Yoeri Havik gaben sich die Ehre im 250 Meter langen Oval.



Die und der eine oder andere Profi nutzte das Event auch als zusätzliche Trainingsoption unter guten Wettkampfbedingungen für die Europameisterschaften Mitte Februar in Grenchen in der Schweiz. Und so zeigten einmal mehr die zweimaligen Weltmeister Roger Kluge und Theo Reinhardt, dass sie in guter Form sind und mit ihnen auch bei der EM-Titelvergabe zu rechnen ist.

Sie holten sich den Sieg beim 110. Berliner Sechstagerennen: Mit einer Attacke 15 Runden vor Schluss verdrängten die amtierenden Europameister mit 130 Punkten noch die Niederländer Yoeri Havik/Vincent Hoppezak (124) von der Spitze. Die zweite deutsche Paarung mit Tim Torn Teutenberg/Moritz Malcharek (Köln/Berlin) belegte mit Rundenrückstand und 84 Punkten Platz drei. Für Roger Kluge und Theo Reinhardt war es der zweite gemeinsame Erfolg nach 2019.



Bei den Frauen feierten Marit Raaijmakers und Mylene de Zoete einen Start-Ziel-Sieg. Die Niederländerinnen verteidigten auch am letzten Tag ihre Führung und setzten sich mit 141 Punkten an die Spitze des Feldes. Auf Platz zwei folgten die Tschechinnen Petra Sevcikova und Katerina Kohoutkova (97). Die favorisierte Mannschaft mit Olympiasiegerin Franziska Brauße und Lea Lin Teutenberg belegte Platz drei (75).





Den letzten Sprint des Abends bei den Männern gewann Stefan Bötticher aus Chemnitz gegen Maximilian Dörnbach (Cottbus) und holte sich damit auch den Sieg in der Gesamtwertung. 147 Punkten reichten dafür. Platz zwei ging an Maximilian Dörnbach (142) und Platz drei an Robert Förstemann (106). Den Sieg bei den Frauen und den Titel als „Sprint-Königin“ sicherte sich erstmals Lea Sophie Friedrich (147 Punkte). Die siebenmalige Weltmeisterin zeigte über die drei Tage ihre Klasse und verwies Titelverteidigerin Emma Hinze auf Rang zwei (142). Dritte wurde die Cottbuserin Pauline Grabosch (112).





Höhepunkt für die Organisatoren, aber auch für die Zuschauer war die Verabschiedung von Maximilian Levy. Der 35-Jährige, neunmalige Sieger bei den SixDay, fuhr am Samstag seine Abschieds-Ehrenrunde und erntete stehende Ovationen. Der viermalige Weltmeister und sechsmalige Europameister erklärte im September 2021 seinen Rücktritt vom aktiven Radsport und ist Bundestrainer der Junioren im Kurzzeitbereich beim Bund Deutscher Radfahrer.



Nach den Six Day Berlin 2023 ist vor den Six Day Berlin 2024 oder? Bleibt abzuwarten wie die Entwicklungen aussehen und zu hoffen, dass das traditionsreiche Event eine Fortsetzung findet.

Fotos: Arne Mill / Bildagentur www.frontalvision.com: www.frontalvision.com/sport/sixberlin23

Radrennen-Art:
  • Bahnradsport
Name des Radrennens
  • Berliner Sechstagerennen

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