Kalleman in Afrika
- Mark
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- Beiträge: 164
vielen Dank für dieses tolle Tagebuch und die Fotos.
Eine tolle Leistung, ganz allein so weit zu reisen.
Mein Respekt!
Liebe Grüße Mark
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- kalleman
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- Beiträge: 978
Es ist völlig unnötig, sich dem Risiko Lariam auszusetzen, es gibt andere Malariaprophylaxen ohne Nebenwirkungen, die sind aber doppelt so teuer.
Bei mir hat wahrscheinlich die Kombination körperliche Schwäche/Durchfall und Lariam eingeschlagen. Ich schlief, wachte irgendwann in der Nacht auf und hatte das Gefühl, dass mein Oberkörper durch Wellen erfasst wird, die jetzt rauf und runter rasen und wartete nur auf den Herzinfarkt. Mehrere Male hatte ich das Gefühl, einen Herzinfarkt zu erleiden, dabei hatte ich überhaupt keine Schmerzen. Liegen war nicht mehr möglich, einzig stehen, aber dieses Gefühl war nonstop da, über Stunden. Es frisst dich auf, es sitzt in deinen Kopf.
Der Ärztin war sofort klar, dass es am Lariam liegt und sagte, dass es in 5 Tagen abklingt. Mit Besserung der Magenprobleme klang es bei mir nach rund 20 Stunden ab, ich hatte nur noch ein wohliges kribbeln im Oberkörper, dann fing ich an zu frieren, obwohl meine Körpertemperatur völlig normal war. Um 2 Uhr morgens wagte ich mich ins Bett und nach einigen Wellen klang das Gefühl ab und wurde immer seltener. Jetzt ahb ich es vielleicht noch zweimal am Tag für rund ne halbe Stunde, aber viel weniger heftig.
Auch meine Lustlosigkeit im zweiten Teil der Reise ist überhaupt nicht typisch für mich. Ich habe mich isoliert, wollte niemanden mehr treffen, sah alloes einiges negativer und hängte am Schluss nur noch im Hotel rum anstatt noch etwas rumzureisen. Dies alles könnte auch mit Lariam zusammenhängen, denn die Nebenwirkungen steigern sich mit jeder Tablette (man nimmt sie wöchentlich einmal ein).
Deshalb ist es ein völlig unnötiges Risiko, Lariam einzunehmen, es gibt andere Mittel. Stell dir mal vor, mir wäre das in Ghana passiert! Alleine schon die sprachlichen Barriere!
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- Anke
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- Beiträge: 560
(aber lieb gemeint) :wink:
Ich wünsche Dir gute Besserung!
Anke
immer fein sauber bleiben <img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="" title="Wink" />
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- peterd
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- Beiträge: 74
Respekt. Wenn ich Deine Fotos so sehe bekomme ich es mit der Angst zu tun.
Danke für Deine interessanten Beiträge
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- gil_vicente
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- Beiträge: 85
kalleman schrieb: [size=200:abxwyefq]NIE MEHR LARIAM. NEMMT DAS ZEUG NICHT. ZAHLT LIEBER 30 EURO MEHR FüR MALARONE.
[/size]
[size=200:abxwyefq]SO GESEHEN IST LARIAM ALSO EIN REISEKILLER, VERSAUT DIR DIE REISE; NIMM ES NICHT, NIE![/size]
Das hört sich ja alles sehr schlimm an.
Aber stimmt, auch ich habe nur schlimmes über dieses Lariam gehört. Ich nahm lieber Resochin ein. Kennst du das?
Gruß Gil
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- Danilov
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- Beiträge: 175
kalleman schrieb: Krank sein ist das eine, LAriam ist etwas ganz anderes und ich verstehe jeden, der dies nicht versteht, weil ich es mir vorher selber nie vorstellen konnte, das es sowas gibt.
Es ist völlig unnötig, sich dem Risiko Lariam auszusetzen, es gibt andere Malariaprophylaxen ohne Nebenwirkungen, die sind aber doppelt so teuer.
Bei mir hat wahrscheinlich die Kombination körperliche Schwäche/Durchfall und Lariam eingeschlagen. Ich schlief, wachte irgendwann in der Nacht auf und hatte das Gefühl, dass mein Oberkörper durch Wellen erfasst wird, die jetzt rauf und runter rasen und wartete nur auf den Herzinfarkt. Mehrere Male hatte ich das Gefühl, einen Herzinfarkt zu erleiden, dabei hatte ich überhaupt keine Schmerzen. Liegen war nicht mehr möglich, einzig stehen, aber dieses Gefühl war nonstop da, über Stunden. Es frisst dich auf, es sitzt in deinen Kopf.
Der Ärztin war sofort klar, dass es am Lariam liegt und sagte, dass es in 5 Tagen abklingt. Mit Besserung der Magenprobleme klang es bei mir nach rund 20 Stunden ab, ich hatte nur noch ein wohliges kribbeln im Oberkörper, dann fing ich an zu frieren, obwohl meine Körpertemperatur völlig normal war. Um 2 Uhr morgens wagte ich mich ins Bett und nach einigen Wellen klang das Gefühl ab und wurde immer seltener. Jetzt ahb ich es vielleicht noch zweimal am Tag für rund ne halbe Stunde, aber viel weniger heftig.
Auch meine Lustlosigkeit im zweiten Teil der Reise ist überhaupt nicht typisch für mich. Ich habe mich isoliert, wollte niemanden mehr treffen, sah alloes einiges negativer und hängte am Schluss nur noch im Hotel rum anstatt noch etwas rumzureisen. Dies alles könnte auch mit Lariam zusammenhängen, denn die Nebenwirkungen steigern sich mit jeder Tablette (man nimmt sie wöchentlich einmal ein).
Deshalb ist es ein völlig unnötiges Risiko, Lariam einzunehmen, es gibt andere Mittel. Stell dir mal vor, mir wäre das in Ghana passiert! Alleine schon die sprachlichen Barriere!
Hm ja, ich habe noch einmal alle deine Berichte durchforstet. Das war ja wirklich kein Spaß.
Geht es dir denn jetzt wieder besser?
Hast du weitere Reisepläne in Richtung Afrika?
Oder hast du erst einmal genug?
Gruß Danilov
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- lyrik-berlin
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- Beiträge: 74
bist du wieder gesund? würdest du diese tour noch einmal machen wollen, und würdest du gar solch eine reise ehrlichen herzens weiter empfehlen können?
m.
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texte, lyrik, prosa auf:
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