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Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Drittligisten FC Erzgebirge Aue im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro belegt.
In der 46. Minute des Drittligaspiels beim 1. FC Magdeburg am 1. April 2016 wurden im Auer Zuschauerblock Rauchbomben und andere pyrotechnische Materialien gezündet. Aufgrund der Rauchentwicklung musste das Spiel für etwa drei Minuten unterbrochen werden.
Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.
Da saß der DFB dann wohl doch am längeren Hebel: Das brisante Derby zwischen dem FC Erzgebirge und dem Chemnitzer FC findet wie geplant am Sonntag, 24. April, statt. Das gab das Sächsische Innenministerium (SMI) eben bekannt.
Droht dem FC Erzgebirge ausgerechnet im Derby gegen Chemnitz am 24. April ein Geisterspiel? Der DFB soll das den Auern angeblich bereits mündlich angekündigt haben, Grund sind die Pyro-Vorfälle in Magdeburg.