Trololo-Man: Eduard Anatolyevich Khil der neue Web-Superstar

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Der Song hat keinen Text und hat bereits 44 Jahre auf dem Buckel. Anno 1976 wurde er aufgenommen und avancierte in kürzester Zeit in der alten Sowjetunion zu einem Gassenhauer genau wie heute: Anno 2010 bezirpst der " Trololololololololololo Man" (inzwischen runde 75 Jahre alt) mit "Ich bin froh, endlich daheim zu sein" wieder die Union, aber nicht die nicht mehr existierende im Osten, sondern die weltweite Internet-Union.





Der russische Bariton Sänger Eduard Anatolyevich Khil (oft mit Edward Hill übersetzt) geboren in Smolensk ist in den Mittelpunkt des virtuellen Weltgeschehens gerückt. Sogar Oscar-Preisträger Christoph Waltz ließ sich zu einer Persiflage hinreißen und erregte damit vor allem eins: Noch mehr Aufmerksamkeit. Aber worum geht es? Um ein Lied das eigentlich von einem amerikanischen Cowboy handeln sollte und das Khil aus Angst vor der sowjetischen Zensur selbst zensierte und somit mit einem "Trololo" unterlegte, das an Ivan Rebroffs beste Zeiten erinnert:









Facebook und Youtube (knapp drei Millionen Klicks auf das Video) sei Dank, wird nun aus dem verstaubten Volkslied ein Top-Act mit Dutzenden Parodien (wie von Waltz). Und Khil? Der nimmt es gelassen und freut sich, denn Freude sollte sein Lied schon damals vermitteln. Und außerdem wäre er glücklich, wenn die Internetgemeinde (die ihn übrigens zu einem Konzert bewegen will) einen neuen Text schreiben und so zu einander finden würde. Na dann: Vashe zdorovie!