SV Babelsberg 03: Zeit für eine neue Fankultur im Karl-Liebknecht-Stadion?

09 Aug 2013 17:14 #21125 von weg damit
Die Weltverbesserer können mal hübsch die Antifa-Fahnen zu Hause lassen. Was sollen die im Stadion? Tragen wir hier einen politischen Kampf wie einst in Italien aus? Und diese Spruchbänder haben zum Teil auch nix auf den Rängen zu suchen. City platt machen. Häuserkampf. Aufruf zu Demos. Was soll der Mist? Stellt euch mal vor alle würden ihre politische Meinung in den Kurven präsentieren. Wo soll das hinführen? Lächerlich! Einfach nur lächerlich!

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09 Aug 2013 18:40 #21127 von Simon
Wer sich erdreistet, über einen Ultragruppe, eine Kurve oder einen Verein moralische Instanz zu spielen und Verbesserungsvorschläge zu bringen hat einen an der Waffel. Aber egal, so wichtig seid ihr dann doch nicht...

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09 Aug 2013 19:00 #21128 von Stippel Knochen
Simon: Unantastbare Ultras. Ach ich vergaß. Und ja, bei den Babelszwergen wurde alles richtig gemacht. Ist doch schön. Dann weiter so. Gegen BAK und Plauen werden es 1.000 Zuschauer sein. Gegen Viktoria vielleicht nur 800. Dann Fahnen hoch und ab in den Wind damit.
Gruß vom Stippel

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09 Aug 2013 19:53 #21129 von Icke1
Mir fällt ne ganze Menge ein was der Autor falsch geschildert hat. das fängt bei den angeblich Löschungen im Forum an "die Admins kamen gar nicht hinterher", was ne drastische Lüge darstellt.
Und das geht bei der Historie weiter. Wenn der Autor 13 Jahre zurückblickt, weil da so viele Zuschauer gegen Union kamen, dann vergisst er erstens, dass die antifaschistischen fans bereits seit Anfang der 90er Jahre im KarLi zuhause sind und in den Jahren danach den Großteil der Fans und des Supports ausmachten, genau wie die 99 gegründeten Ultragruppen, die ebenfalls anbtifaschjistisch aber nie gewalttätig aufgestellt waren und bis heute sind. Der Autor vergisst desweiteren, dass Nulldrei damals nunmal 2.Liga spielte und zu Derbys entsprechend viele Zuschauer kamen. Lässt man die derbys und die höhere Liga mal außen vor, gab es damals rund um dieses 2:liga-Jahr auch nicht mehr Zuschauer als heute. Es ist also lächerlich zu behaupten, es läge an der kreativen und antifaschistischen Fanszene. Vielmehr sind die Gründe sportlich und im Chaos an der Vereinsspitze in den letzten Jahren zu suchen.
Ich finde es echt erbärmlich wie der Autor hier versucht, stark vereinzelte Kritik an einem seiner Autoren nach dem Spiel gegen Lok nun in dieser überflüssigene Art und Weise aufzuarbeiten. Er behauptet, nicht den Babelsberger fans die Schuld geben zu wollen, aber tut es letztlich doch, und das obwohl er meines Wissens nicht mal am Samstag anwesend war. Und wenn er anwesend war, müsste er die Vorkommnisse ja einordnen können. Die Gewalt ging klar von Lokhooligans aus. Und auf Nazigesänge mit anti Nazigesängen zu antworten, versteht sich für mich als Demokraten mit Zivilcourage von selbst. Turus verdreht hier total die Tatsachen, Und seine allgemeinen Aussagen zu Nulldrei sind nur ein Nachgeplappere dessen, was einige Kritiker seit Jahren ansprechen, es aber nie vernünftig begründen konnten. Wo ist denn die Gewalt bei Nulldrei? Wo sind denn die stalinistischen Plakate oder auch nur kommunistische Propaganda? Es gibt sie im KarLi schlichtweg nicht. Hier wird einer Fanszene und Fankurve, auf die ich als Demokrat und Antifaschist seit Jahren stolz bin, der Vorwurf gemacht, sich gegen Rassismus, Faschismus und Homophobie zu äußern, weil es dem Autor von Turus offenbar zu viel wird. Wieso eigentlich? Was machen die Babelsberger Fans denn anders als der DFB, wenn er eine Aktion gegen Rassismus startet? Wo bitte liegt die begründung des Autors, das bei Spielen ohne Nazis in der Gästekurve keine antiraissistischen Plakate hängen dürfen? Das ist mir echt ein Rätsel, auf was Turus eigentlich hinaus will. Schließt er sich etwa jetzt auch schon den ach so unpolitischen Rechtspopulisten an, die immer dann meinen Politik hat im Stadion nichts zu suchen, wenn es mal wieder zu einem aufeinanderprallen von Faschisten und Antifaschisten kam? Politik hat was im Stadion zu suchen. das fängt bei Protest gegen höhere Eintrittspreise oder Kommerzialisierung an, und hört bei Protest gegen Nazis auf. Und ich finds echt schäbig, ständig als Linksradikaler bezeichnet zu werden, nur weil ich als Demokrat in der Nordkurve stehe und dort mich laut gegen Faschismus und Rasismus artikuliere.

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09 Aug 2013 21:20 #21130 von Au weia
Wie es sich um die Macher von turus.net verhält, zeigt der Artikel wunderbar auf. Da wird die Babelsberger Fanszene kritisiert und ihr jegliches korrektes Verhalten abgesprochen, da wird die Positionierung gegen rassistische und faschistische Tendenzen kritisiert und von einer linksradikalen Gefahr geschwafelt, aufgrund dessen keine Zuschauer mehr ins Stadion kommen und der Verein sich in die Krise katapultiert, während andere Vereine und Fanszenen, in denen sich klar und über Jahre hinweg Nazis und Hools rumtreiben, mit keiner Silbe erwähnt werden.
Das sich die Fanszene in Babelsberg vielleicht aufgrund der Gegebenheiten in Ostdeutschland so entwickelt hat, vergisst der Autor. Das diese Fanszene dafür wiederum Respekt von vielen anderen Fußballfans erntet, vergisst er auch. Sein Bild von Fußball und seine Auffassung von Fußballkutur und Politik scheint anders zu sein. Bloß gut, dass jede/r seinen Klub und seine Fanszene selbst aussuchen kann, selbst in Potsdam/Berlin gibt es genügend Vereine. Nur, muss man diesen eigenen Stempel auch anderen aufdrücken?
Aber schön, dann hat man eben ein neues Feindbild, womit wir auch beim oben angesprochenen beim Punkt angelangt sind.

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09 Aug 2013 21:26 #21131 von Rocho Verde
Stop mal, Icke, wenn gegen Dresden abzüglich der sächsischen Freunde nur 4.000 Leute kommen, die Babelsberg die Daumen drücken, ist gründlich was daneben gegangen. Da sprechen wir von der 3. Liga, die inzwischen eine ähnliche Qualität hat wie damals vielleicht die 2. Bundesliga. Steht doch glaube ich im Text geschrieben, wie viele damals letztendlich kamen. Ist doch meiner Meinung nach geschrieben, dass der Verein Potential hätte, mehr Zuschauer anzuziehen. Nettes Stadion, gute Umgebung, bezahlbare Eintrittspreise. Ideal um mit Freunden beim Fußball zu trinken. Aber nun ja, viele gehen lieber zu Turbine Potsdam. Komisch, nicht wahr?
Woran kann das liegen. Diese Frage stellen sie sich Macher in Babelsberg seit Jahren.
Aus der Sicht der Nordkurve gibt es da nichts verwerfliches. Antifa-Fahnen sind auch immer gern gesehen. Wenn ich den Begriff "Antifaschisten" höre, muss ich immer an die POS denken. Kann man es nicht ganz einfach handhaben wie in vielen anderen Stadien auch? Nazis sind nicht willkommen. Nazischweine werden rausgeboxt. Das haben sie sogar in Dresden hinbekommen. Dann muss man nicht immer und immer wieder drüber reden. Was Bomber-Harris, Liebig 24 - Und und und - mit Fußball zu tun haben, erklärt sich mir auch nicht. Bitte um Erklärung, Meister Icke 1.

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10 Aug 2013 00:36 #21134 von Name
Was für ein unglaublicher Scheissdreck schon in den ersten Sätzen. Antifaschistische Babelsberger hätten die Nazis aus Leipzig erst angelockt, sonst kommen die gar nicht zum Fussball. Sonst merkt Ihr es noch bei Turus?

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