Bereits am vergangenen Wochenende eingeweiht, fand gestern Abend das erste Pflichtspiel von Rot Weiss Essen im neuen Stadion an der Hafenstraße statt. Eigentlich sollte das DFB Pokalspiel am 20. August gegen den Zweitligisten Union Berlin das erste Spiel für RWE im neuen Ground sein, aber der in der sechsten Liga spielende Klub Rot Weiss Lintorf (aus Ratingen) verzichtete Mitte Juli auf sein Heimrecht in der ersten Runde des Niederrheinpokals und ermöglichte so dem Titelverteidiger und seinen Fans einen ersten und torreichen Test der neuen Umgebung unter Wettkampfbedingungen und sich selber eine "geile Niederlage" wie der Klub per Twitter postete.
RW Lintorf gegen RWE: Rot Weiss Essen startet im neuen Stadion mit Torfestival
Rund zehn Minuten dauerte es bis die 300 Lintorfer unter den insgesamt 5.000 Zuschauer den Start ihrer "schönen Niederlage an einem gelungenen Abend" (laut Klub-Webseite) erlebten und Rot Weiss Essen das Torfestival eröffnete. Der Verein aus der Bezirksliga Gruppe 1 Kreis Düsseldorf (sechste Liga) kam zwar zu einigen guten Chancen, aber das Team von Waldemar Wrobel ließ sprichwörtlich gar nichts anbrennen und steht hochverdient in der nächsten Runde des Niederrheinpokals, dessen Gewinn zur Teilnahme an der ersten DFB-Pokalrunde berechtigt:
0:1 (10. Spielminute) Marvin Ellmann
0:2 (12. Spielminute) Marvin Ellmann
0:3 (15. Spielminute) Lukas Lenz
0:4 (41. Spielminute) Lukas Lenz
0:5 (58. Spielminute) Konstantin Sawin
0:6 (79. Spielminute) Konstantin Sawin
0:7 (88. Spielminute) Kai Nakowitsch
0:8 (90. Spielminute) Michael Laletin
Ein torreicher Abend sehr zur Freude der Essener Fans / Ultras, die sich gesanglich schon auf den kommenden Montag einstimmten. Dann werden das neue Stadion und die drei Tribünen mit 12.000 Zuschauern erstmals ausverkauft sein (ein Bericht zum neuen Stadion folgt seperat). Rot Weiss Essen hofft auf einen ähnlichen Erfolg wie in der vergangenen DFB-Pokalsaison, als Union Berlin im Elfmeterschießen in der erste Runde besiegt wurde (zum Artikel: DFB-Pokal: Nichts zu holen für Union Berlin im Essener Hexenkessel).
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