Balkan im Fokus: Montenegro und Bosnien jubeln, lange Gesichter in Kroatien

Richtig heiß wurde es im Stadion von Podgorica, als Rooney in der 73. Spielminute wegen Nachtretens mit Rot vom Platz musste. Dabei fing für die Engländer alles planmäßig an. In der 11. Minute köpfte Young nach feiner Hereingabe von rechts ein. Mächtig was los im Gästebereich. Extrem locker herausgespielt das 2:0 der englischen Nationalmannschaft. Schneller Spielzug, den Ball auf den allein stehenden Bent, Tor für England. Kurz vor der Pause wurde es dann noch einmal spannend.

Richtig heiß wurde es im Stadion von Podgorica, als Rooney in der 73. Spielminute wegen Nachtretens mit Rot vom Platz musste. Dabei fing für die Engländer alles planmäßig an. In der 11. Minute köpfte Young nach feiner Hereingabe von rechts ein. Mächtig was los im Gästebereich. Extrem locker herausgespielt das 2:0 der englischen Nationalmannschaft. Schneller Spielzug, den Ball auf den allein stehenden Bent, Tor für England. Kurz vor der Pause wurde es dann noch einmal spannend.

Zverotic bekam den Ball zugespielt, dieser nahm ihn mit der Brust an und schoss ihn einfach mal auf das englische Gehäuse. Der Ball setzte einmal auf und fand seinen Weg rechts unten ins Tor. Das Publikum stand Kopf und wollte mehr. Im hitzigen zweiten Spielabschnitt musste dann wie eingangs erwähnt Wayne Rooney vom Platz. Nachdem er den Ball vertändelt hatte, ließ er sich dazu hinreißen am Gegenspieler und zerren und nachzutreten. Nicht unbedingt übelst bösartig, doch halt genug für einen Platzverweis. Als in der ersten Minute der Nachspielzeit dann auch noch das 2:2 für Montenegro fiel, gab es kein Halten mehr. Gleich mehrere Spieler stiegen über den Zaun und ließen sich von den frenetisch feiernden Fans feiern. Was war passiert? Eine maßgenaue Hereingabe von rechts auf den Kopf von Delibasic. Der brauchte nur noch einzunicken, um das Publikum zum Toben zu bringen. Da die Schweiz in Wales mit 0:2 verloren hatte, hat Montenegro nun den zweiten Rang in der Gruppe G sicher.

In den play-offs muss Montenegro eventuell gegen Kroatien ran, das gestern Abend in Griechenland mit 0:2 verloren hatte und somit den ersten Platz an die Hellenen abgeben musste. Samaras (71. Minute) und Gekas mit Köpfchen (79. Minute) brachten die derzeit leidgeplagten Griechen zum Jubeln. Üble Szenen gab es bereits zu Beginn der Partie auf den Rängen. Böller flogen, Rauch stieg auf. Auseinandersetzungen zwischen griechischen und kroatischen Fans. Die Partie musste für ein paar Minuten unterbrochen werden.

Während es für die Kroaten kein fröhlicher Abend wurde, konnte in Bosnien und Herzegowina mächtig gefeiert werden. Mit 5:0 wurde Luxemburg im Stadion Bilino Polje in Zenica vom Platz gefegt. Dzeko eröffnete in der 12. Minute das Schützenfest, Misimovic legte mit einem Doppelpack in der 15. und 22. Minute. Die Sache rund machten Pjanic und Medunjanin in der 36. und 51. Minute. Rang zwei wurde gefestigt. Mit einem Sieg in Frankreich am kommenden Dienstag kann sogar der erste Platz der Gruppe D erobert werden.

Richtig eng wird es noch einmal für Serbien. Da Estland in Nordirland trotz zwischenzeitlichem Rückstand mit 2:1 gewinnen konnte, müssen die Serben am letzten Spieltag in Slowenien gewinnen. Ein Remis würde nicht genügen, da Estland im direkten Vergleich die Nase vorn hat (3:1 und 1:1). Somit wurde das 1:1 gegen Italien relativ wertlos, ein Sieg muss jetzt so oder so her bei den Slowenen. Für das Selbstbewusstsein war das Remis gegen die bereits qualifizierten Italiener jedoch gewiss wertvoll. Bereits in der zweiten Minute ging Italien Dank des Treffers von Marchisio im Stadion von Roter Stern Belgrad in Führung. Ivanovic war es, der in der 26. Minute den Ausgleichstreffer zum 1:1 erzielte. Nach einer Ecke nahm er von der Strafraumgrenze Maß. Der Ball setzte auf und wurde zudem abgefälscht – unhaltbar für Italiens Keeper Buffon. Der große Belgrader Kessel wurde zu einem einzigen serbischen Fahnenmeer...

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