Nicht Kuranyi oder Neuer stehen heute Abend in Gelsenkirchen im Mittelpunkt, sondern Felski, Gogulla, Schütz und Ullmann. Während erstere eher auf satt-grünen Untergrund stehen, sind letztere eher auf kalt-weißem Terrain zu finden. Heute Abend stehen sie und vor allem die Zuschauer im Mittelpunkt. Denn das Eröffnungsspiel zwischen den USA und Deutschland der diesjährigen Eishockey-Weltmeisterschaft in der Schalke Arena (ab 20:15 Uhr live bei Sport1, Liga Total und im Internet-Livestream) wird vor der Weltrekordkulisse von 76.152 Zuschauern ausgetragen.
Weltklasse-Eishockey vor Weltrekord-Publikum
Nicht Kuranyi oder Neuer stehen heute Abend in Gelsenkirchen im Mittelpunkt, sondern Felski, Gogulla, Schütz und Ullmann. Während erstere eher auf satt-grünen Untergrund stehen, sind letztere eher auf kalt-weißem Terrain zu finden. Heute Abend stehen sie und vor allem die Zuschauer im Mittelpunkt. Denn das Eröffnungsspiel zwischen den USA und Deutschland der diesjährigen Eishockey-Weltmeisterschaft in der Schalke Arena (ab 20:15 Uhr live bei Sport1, Liga Total und im Internet-Livestream) wird vor der Weltrekordkulisse von 76.152 Zuschauern ausgetragen.
Noch nie waren bei einem Eishockeyspiel so viele Zuschauer und auch an den Fernsehgeräten wird die ganze Welt (78 Länder) über die Kulturhauptstadt Europas staunen, in der die Außentemperaturen trotz des Wonnemonats Mai denen im Stadion entsprechen. Eishockey zählt in Deutschland nicht gerade zu den populärsten Sportarten, längst hat der Handball den Puck überholt. Und an Fußball kommt sowieso keine deutsche Sportart heran. Kein Wunder also, das auch die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft eher schlecht als recht durch die Sportgeschichte rutscht. So ist von den Zuschauern in Gelsenkirchen heute Abend vor allem eines gefragt: Geduld.
Denn die Partie gegen die USA (Olympiazweiter) gleicht eher dem Kampf David gegen Goliath oder um beim Fußball zu bleiben: Brasilien gegen Papua-Neuguinea. Abseits aller Schwarzmalerei wird die deutsche Mannschaft aber sicherlich alles daran setzen, um einem Scheibenschießen zu entgehen, auch wenn die Vorbereitungsergebnisse das nicht bestätigen (gegen Kanada 1:4). Also: Lasst das Eis schmelzen, auch wenn die Zuschauer in den letzten Reihen kaum den flitzenden Puck sehen werden und das Spiel nur über den Videowürfel verfolgen können.