Dei Handball-WM verkommt zur Farce. Schiris sind offensichtlich gekauft, Spiele geschoben.
Im Zentrum steht ein Ägypter, der Präsident des Internationalen Handball-Verbandes ist.
Erstmals über ihn gelesen hatte ich, als er in der Olympiaqualifikation Katar-Südkorea kurz vor dem Spiel das deutsche Schiedsrichtergespann auf die Tribüne schickte und durch ein Jordanisches ersetzen liess. Das Spiel hatte Katar gekauft, sie gewannen unter derart skandalösen Bedingungen, dass das Spiel wiederholt wurde. Offenbar war das nur der Anfang. An der WM wechselt der Präsi Schiris aus, niemand zweifelt mehr, dass geschoben wird. Nichteinmal die Ausstrahlung in alle Welt scheint ihn bei seinem Treiben zu stören.
Der Ägypter wurde dank den arabischen Ölscheichs ins höchste Amt gewählt. Mit Blick auf andere Sportbereiche, wie z.B. IOC frage ich mich: funktioniert fairer Sport wirklich nur, wenn Europäer die Verbände leiten?
