Die fünf Regionalligen

30 Nov 2017 19:15 #35786 von Hannibal Fletcher
Hannibal Fletcher antwortete auf Die fünf Regionalligen
Besser Geldverteilung und England vom Ligenaufbau als Beispiel nehmen. Okay, eine 4. Liga ist so schnell nicht umsetzbar. Aber zwei Regionalligen. Wieder Nord und Süd mit je zwei Aufsteigern. Um die Fahrten zu meistern, muss die DFL eben mal etwas vom Kuchen abgeben... Aber selbst die 3. Liga fällt ja schon hinten runter. Von daher wundert mich nichts.

VG H.F.
30 Nov 2017 19:52 #35793 von Twixx
Twixx antwortete auf Die fünf Regionalligen

Die Vereine der 3. Liga haben am heutigen Donnerstag eine gemeinsame Erklärung zur möglichen Reform der Aufstiegsregelung in der Regionalliga abgegeben und darin Kritik am DFB geübt. Peter Frymuth, als DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung für die 3. Liga zuständig, nimmt dazu im DFB.de-Interview Stellung. Abgestimmt werden soll über die Regionalliga-Aufstiegsregelung am Freitag, 8. Dezember, im Rahmen des außerordentlichen DFB-Bundestages in Frankfurt am Main.

DFB.de: Herr Frymuth, die Vereine in der 3. Liga behaupten in ihrer heutigen Erklärung, der DFB habe die 3. Liga aus den Augen verloren. Was sagen Sie dazu?

Peter Frymuth: Die Aussage, dass der DFB die 3. Liga aus den Augen verloren haben soll, verwundert mich sehr. Wir haben in den vergangenen Jahren gemeinsam mit den Vereinen große Anstrengungen für unsere höchste DFB-Spielklasse unternommen und gerade in diesem Jahr mit dem neuen Medienrechte-Vertrag und der Gewinnung eines zentralen Liga-Hauptpartners deutliche Verbesserungen erzielt, die komplett den Vereinen der 3. Liga zugute kommen. Mit bwin und der Telekom haben wir starke neue Partner bekommen. Bezogen auf den Diskussionsprozess um die Reform der Auf- und Abstiegsregelung zwischen Regionalliga und 3. Liga, waren die Klubs der 3. Liga von Beginn an fest eingebunden, sowohl auf DFB-Ebene als auch in den Regional- und Landesverbänden.

DFB.de: Die Drittligisten behaupten, dass sich die Lösung abzeichnet, nach der sich die Absteigerzahl aus der 3. Liga auf vier Klubs erhöht unter gleichzeitiger Beibehaltung von fünf Regionalliga-Staffeln – und fürchten „fatale Folgen“.

Frymuth: Ich halte mich an die Fakten. Bisher sind sechs verschiedene Anträge aus den Regional- und Landesverbänden zur Reform der Regionalliga-Aufstiegsregelung eingegangen. Darunter sind auch Anträge, die eine Reduzierung der Regionalliga auf vier Staffeln vorsehen, aus denen alle Meister aufsteigen. Mit diesem Modell erklären sich auch die Drittligisten einverstanden, weil in diesen Anträgen auf die Anregungen der 3. Liga eingegangen wurde. Wir befinden uns hier in einem demokratischen Prozess, an dessen Ende Mehrheiten entscheiden. Erst der DFB-Bundestag wird zeigen, welche Variante mehrheitsfähig ist.

DFB.de: Was hat der DFB in diesem Diskussionsprozess für die 3. Liga getan?

Frymuth: Wir haben von Beginn an den Austausch mit den Klubs gesucht, eine eigene Tagung dazu abgehalten. Auch in den Tagungen der Regionalverbände waren die jeweils betreffenden Drittligisten überall mit ihren Stimmen vertreten. Im Norden und in Bayern waren die Drittligisten ausdrücklich mit den erarbeiteten Positionen ihres Regional- bzw. Landesverbandes einverstanden. Zudem sind Vereinsvertreter der 3. Liga im DFB-Spielausschuss und in der eigens eingerichteten AG Spielklassenstruktur eingebunden. Wir haben darüber hinaus in Abstimmung mit den Drittligisten deutlich gemacht, dass eine anfangs ebenfalls diskutierte Erhöhung der 3. Liga auf 22 Mannschaften mit dann fünf Direktabsteigern nicht in Frage kommt, weil dies eine hohe zusätzliche Belastung für die 3. Liga bedeuten würde. Allerdings haben wir auch von vornherein klargemacht, dass zur Lösung der komplexen Problemstellung in Bezug auf Auf- und Abstiegsregelung am Ende auch ein Beitrag der 3. Liga nötig sein kann.

DFB.de: In dem Schreiben der Klubs der 3. Liga heißt es, dass der DFB bis heute nicht auf einen Forderungskatalog reagiert habe, der im September im Zuge der Diskussionen um die Auf- und Abstiegsregelung erarbeitet wurde.

Frymuth: Das ist falsch, so klar muss ich es leider sagen. Wir haben natürlich darauf reagiert. Unter anderem ist beschlossen worden, dass der DFB für die Vereine der 3. Liga künftig zwei Millionen Euro für zusätzliche Maßnahmen zur Nachwuchsförderung zur Verfügung stellt. Dies wurde bereits am 6. Oktober offiziell bekannt gegeben. Weitere Ideen und Vorschläge der Drittligisten werden aktuell bearbeitet und geprüft. Dies ist auch kommuniziert. Die Vorschläge werden bei der nächsten Tagung der Vereine besprochen.


www.dfb.de/news/detail/kritik-aus-der-3-...2e8f8619c1bd638bdd34
05 Dez 2017 16:01 #35850 von Twixx
Twixx antwortete auf Die fünf Regionalligen

Wird DFB-Präsident Reinhard Grindel bald bei Spielen der TSG Neustrelitz ausgesperrt? Vereinspräsident Hauke Runge kritisiert den geplanten Liga-Umbau und kündigt freiwilligen Abstieg in die Oberliga an.


www.sportbuzzer.de/artikel/regionalliga-...el-stadionverbot-an/
08 Dez 2017 12:00 #35862 von Twixx
Twixx antwortete auf Die fünf Regionalligen

Landesverbände stellen gemeinsamen Antrag zur Regionalliga

Die 21 Landesverbände des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) werden auf dem Außerordentlichen Bundestag am Freitag in Frankfurt am Main einen gemeinsamen Antrag zur geplanten Regionalligareform stellen. Dieser sieht für die Spielzeiten 2018/2019 und 2019/2020 eine Übergangslösung vor, die eine deutliche Verbesserung der aktuellen sportlichen Situation mit vier Aufsteigern und drei festen Aufstiegsplätzen für die Meister der fünf Regionalligen darstellt. Zudem soll eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von DFB-Vizepräsident Peter Frymuth bis zum Ordentlichen DFB-Bundestag 2019 einen Vorschlag entwickeln, wie im Einvernehmen mit den Beteiligten der Übergang zwischen Regionalliga und 3. Liga durch ein Modell mit vier statt bislang fünf Regionalligen realisiert werden kann.

Der gemeinsame Antrag, der auf der Sitzung der Regional- und Landesverbandspräsidenten erarbeitet wurde, sieht in den kommenden zwei Spielzeiten vier Absteiger aus der 3. Liga vor. Der Meister der Regionalliga Südwest, die auf ihren bisherigen zweiten Relegationsplatz verzichten wird, steigt in den kommenden beiden Spielzeiten direkt auf. Hinzu kommen zwei feste Aufsteiger aus den übrigen vier Regionalligen. Der Antrag sieht zudem vor, dass der Meister der Regionalliga Nordost am Ende der Saison 2018/2019 direkt aufsteigt. Welcher Regionalliga-Meister den dritten festen Aufstiegsplatz in dieser Spielzeit erhält, soll per Auslosung festgelegt werden. Die übrigen beiden Meister der Regionalliga-Spielzeit 2018/2019, die dann in der Saison 2019/2020 einen festen Aufstiegsplatz erhalten, ermitteln in einer Relegation aus Hin- und Rückspiel den vierten Aufsteiger.
Koch: "Deutliche Verbesserung der Ist-Situation"

Der 1. DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch begrüßt den Antrag: "In einer komplexen Fragestellung, in der sehr viele unterschiedliche Interessen berücksichtigt werden mussten, ist es uns gelungen, bis zum nächsten Ordentlichen DFB-Bundestag eine Übergangslösung zu finden, die eine deutliche Verbesserung der Ist-Situation darstellt und die von allen Regionalverbänden mitgetragen wird. So werden in den kommenden zwei Spielzeiten zumindest vier von fünf Regionalliga-Meistern aufsteigen können."

Der für die 3. Liga zuständige DFB-Vizepräsident Peter Frymuth sagt: "Wir sehen als DFB natürlich auch ganz besonders die Interessen der 3. Liga. Die zweijährige Übergangslösung gibt der Arbeitsgruppe die Zeit, eine mehrheitsfähige Lösung zu entwickeln. Wir sind uns einig, dass am Ende des Prozesses die Zielsetzung angestrebt werden muss, dass für die vier Absteiger eine direkte Möglichkeit des Wiederaufstiegs besteht. Darüber hinaus sieht der Antrag vor, dass sich das DFB-Präsidium mit den von Seiten der Drittligisten vorgetragenen Maßnahmen zur nachhaltigen Stärkung der 3. Liga befasst."

NOFV-Präsident Rainer Milkoreit zeigt sich erfreut über den gemeinsamen Antrag aller Landesverbände: "Wir sind uns aufgrund der Mehrheitsverhältnisse bewusst, dass dieser Antrag ein großes Entgegenkommen der anderen Regionalverbände für den Nordosten darstellt. Wir freuen uns, dass wir am Ende unserer hartnäckigen Bemühungen um eine konstruktive Lösung in der kommenden Spielzeit über einen festen Aufstiegsplatz verfügen und werden unseren Beitrag leisten, bis 2019 eine neue, gemeinsame Regelung zu finden."


www.dfb.de/news/detail/landesverbaende-s...regionalliga-179318/
23 Jan 2018 14:36 #36210 von Marco
Marco antwortete auf Die fünf Regionalligen
Altona 93: Abschied von Kampfbahn rückt näher

www.ndr.de/sport/fussball/Altona-93-Absc...aeher,altona580.html
30 Jan 2018 21:37 #36293 von Twixx
Twixx antwortete auf Die fünf Regionalligen

Der Deutsche Fußball-Bund zahlt den Vereinen der Regionalliga Südwest, die an der Freundschaftsspiel-Serie mit der chinesischen U 20-Nationalmannschaft teilgenommen hätten, eine Kompensation in Höhe von 5000 Euro. Ein entsprechendes Angebot nahmen die Klubs einstimmig an.

Ronny Zimmermann, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Regionalliga Südwest GbR und DFB-Vizepräsident, sagt: "Durch die Absage der Freundschaftsspiel-Serie sind auch die damit verbundenen ursprünglichen finanziellen Vereinbarungen hinfällig geworden. Wir haben uns daher dazu entschlossen, mit diesem Angebot auf die Klubs zuzugehen, um uns am unternehmerischen Risiko der Vereine zu beteiligen. Dieses Angebot ist von den Klubs sehr positiv aufgenommen worden."

Fünf Vereine nehmen die Kompensationszahlung nicht für sich selbst in Anspruch. Die U 23 des 1. FSV Mainz 05 lässt den Betrag anderen Amateurvereinen aus der Region zukommen. Die Zweiten Mannschaften des VfB Stuttgart, SC Freiburg und der TSG Hoffenheim sowie der FC-Astoria Walldorf verständigten sich darauf, dass sie die insgesamt 20.000 Euro freiwillig den anderen zehn am Projekt beteiligten Klubs zur Verfügung stellen, so dass sich deren Einnahme um 2000 Euro auf 7000 Euro erhöht. "Das ist eine starke Geste, das ist ein Zeichen der Solidarität", sagt Ronny Zimmermann.

Ursprünglich hatten 16 Vereine der Regionalliga Südwest zusagt, an der Freundschaftsspiel-Serie teilzunehmen. Lediglich der TSV Schott Mainz richtete seine Partie gegen die chinesische U 20-Nationalmannschaft am 18. November aus und erhält dafür das vertraglich vereinbarte Honorar in Höhe von 15.000 Euro und einen Zuschuss für organisatorischen Mehraufwand.


www.dfb.de/news/detail/regionalliga-sued...ion-an-klubs-180694/
10 Mär 2018 08:06 #36643 von Marco
Marco antwortete auf Die fünf Regionalligen
SV Elversberg vs TSV Schott Mainz
Vor 673 Zuschauern konnten die Elversberger im Stadion an der Kaiserlinde die Partie nach 1:2-Rückstand mit 4:2 gewinnen und somit die Chancen auf Rang zwei wahren. (Fotos: Steven Mohr / Regionalliga Südwest exklusiv)