In Deutschland kann man es schon seit längerem beobachten: Früher mehrfach in einer City vertreten, haben manche Orte inzwischen gar keinen Irish-Pub mehr. Aus deutscher Sicht kein Wunder, bezahlt man teilweise für ein Pint Guinness fast fünf Euro (wie im Kilkenny Pub am Hackeschen Mark in Berlin). Nun meldet aber auch das Ursprungsland des schwarzen Gesöffs ein Pub-Sterben.
Ausgepubt: Irlands Vorzeigekneipen sterben
Irischen Medienberichten zufolge mache jeden Tag mindestens ein "Public House" zu. In den letzten zwei Jahren sollen insgesamt 833 Pubbesitzer, ihre Lizenz nicht erneuert haben. Vor allem in ländlichen Gebieten gehe die Angst vor dem Verlust einer sozialen und kulturellen Lücke um. Schließlich ist der Pub, der Ort wo sich die Gemeinschaft trifft, singt, trinkt, lacht und schläft. Politiker fordern bereits die Straßensteuer für Busse, die von ländlichen Pubs betrieben werden zu senken oder zu erlassen.
Trotz aller Sorgen, der geneigte Irland-Tourist muss keine Sorge haben, in einem Dorf keine Wirtschaft vorzufinden. Manch ein Ort hat ja mehr als einen und so wird auch noch lange das Stout, das Ale oder Cider ordentlich fließen und der Irish-Stew serviert.