Wohnhausbrand in Berlin-Neukölln: Großeinsatz der Feuerwehr

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Punkt 12 Uhr. Ein Blick aus dem Fenster. Eine dunkle Rauchsäule steigt gen Himmel. Mitten aus dem Wohngebiet. Eine Straße weiter kann man bereits verbranntes Holz riechen. Polizei und Feuerwehr sind bereits vor Ort, zahlreiche Schaulustige – vor allen Dingen Kinder, die gerade von der Schule kommen, haben sich auf dem Bürgersteig an der Ecke Richardstraße / Schöneweider Straße versammelt. Die Blicke gehen nach oben. Aus dem Dach eines Hinterhauses lodern die Flammen.







Mehr als 15 Fahrzeuge der Feuerwehr sind inzwischen eingetroffen. Löschzüge aus Neukölln und Kreuzberg, Sanitätsfahrzeuge, zwei Aufenthaltsbusse, eine Atemschutzfahrzeug und ein Fahrzeug des Gefahrgut-Räumdienstes. Alles läuft äußerst routiniert und stressfrei ab, und auch die Neugierigen auf dem Bürgersteig stehen brav hinter der Absperrung und betrachten das Geschehen.

Betroffen ist ein unsaniertes Wohnhaus direkt neben dem islamischen Gop Kulturhaus und der dazugehörigen Gazi Osman Pasa Moschee. Unmittelbar neben der Brandschutzmauer hat das Feuer bereits ein großes Loch in das Dach gefressen. Vom Nachbardach aus begutachten zwei Feuerwehrleute mit Atemschutzmaske die Sache und fertigen Fotos und Filmaufnahmen an, die unten von den Kollegen auf Monitoren eingesehen werden können.
Es wird nicht lange gefackelt. Wasser marsch. Von innen werden von erfahrenen Feuerwehrleuten mehrere Dachziegel gelöst, damit der Qualm abziehen kann. Von mehreren Seiten wird das Feuer bekämpft, schon bald sind Flammen und Rauch unter Kontrolle.

12:30 Uhr. Rauch steigt nicht mehr, doch noch immer dampfen die heißen Dachziegel. Noch muss die Angelegenheit weiter beobachtet werden. Eine große Gefahr geht für Nachbargebäude und Anwohner jedoch glücklicherweise nicht mehr aus.
13 Uhr. Der Blick aus dem Fenster. Leicht bewölkter Himmel. Ruhe über den Dächern Neuköllns. So, als sei nichts geschehen.

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