Nächster Flop? Christian Gross neuer Trainer des VfB Stuttgart

Ausgebabbelt bei den Fußballminimalisten: Es bahnte sich seit Wochen an. Nun ist es endgültig. Markus Babbels erste und letzte Trainerstation (ohne Trainerschein) hieß bis gestern Abend VfB Stuttgart. Die Schwaben verabschiedeten ihren Coach, der sie in der vergangenen Saison in die Champions-League führt und stellten gleich seinen Nachfolger vor: Christian Gross.

Ausgebabbelt bei den Fußballminimalisten: Es bahnte sich seit Wochen an. Nun ist es endgültig. Markus Babbels erste und letzte Trainerstation (ohne Trainerschein) hieß bis gestern Abend VfB Stuttgart. Die Schwaben verabschiedeten ihren Coach, der sie in der vergangenen Saison in die Champions-League führt und stellten gleich seinen Nachfolger vor: Christian Gross.

VfB

Obwohl noch 19 Spieltage zu spielen sind und dem VfB nur ein Pünktchen zum rettenden Nichtabstiegsplatz fehlen, verlautbarte der neue Trainer gegenüber Schweizer Medien, das es schwer werde würde, die Stuttgarter vor dem Abstieg zu retten. Kampfeswillen und Optimismus sehen anders aus. Schon alleine für die Stuttgarter Fans bleibt zu hoffen, dass er dies nicht wirklich ernst gemeint hat. Aber wer ist Christian Gross und was hat er bisher geleistet?

55 Jahre alt, spielte er in der Schweiz beim Grasshopper-Club Zürich, Lausanne-Sports, Neuchâtel Xamax, FC St. Gallen und für den FC Lugano. Auch in der Bundesliga war er aktiv und zwar beim VfL Bochum. Dass spielerische Qualitäten alleine nicht reichen, konnte der VfB jüngst mit Babbel erfahren, deshalb schauen die Fans nun vor allem auf die Erfahrungen und Erfolge als Trainer. So gewann er mit den Grasshoppern zwei Meistertitel (1995 und 1996) und rettete 1998 Tottenham Hotspur vor dem Abstieg. Zehn Jahre war Gross dann Trainer beim FC Basel und verhalf den rot-blauen zu vier Meistertiteln und vier Pokalsiegen.

Fazit: Ein erfahrener Mann, der neunmal Fußballtrainer des Jahres in der Schweiz wurde. Sein fehlender, Eingangs beschriebener, Optimismus, ist somit auch nur mit Raffinesse zu erklären und ein wenig Schutz vor seinem eigenen Versagen, falls es doch nicht laufen sollte. Sein Vertrag geht bis Juni 2011 – ob auch für die zweite Liga ist nicht bekannt. turus|Einschätzung: Der VfB klopft 2010 an die Plätze zur Europa-League.

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