Rahn müsste schießen: Autofahrer auf der A40 erleben das Wunder von Bern

19.01.2010. Für viele war der Moment die eigentliche Gründung der Bundesrepublik: „Rahn müsste schießen, Rahn schießt und TOOOR! TOOOR!!“ Wer kennt nicht die wortgewaltige Radio-Reportage von Herbert Zimmermann aus dem Berner Wankdorf-Stadion. Es war der 4. Juli 1954, als Helmut Rahn, der Boss, das Siegtor beim Endspiel Deutschland gegen Ungarn schoss.

Helmut Rahn war der wohl berühmteste Anwohner der Autobahn 40, des Ruhrschnellweges und die Zeugnisse seiner Verbundenheit mit seiner Heimat in Essen-Frohnhausen füllen Bände und schrieben Geschichte(n). Für Helmut Rahn ist die A40 im Bereich von Essen-Frohnhausen jetzt ein 1,4 Kilometer langes Denkmal.

Die Textfragmente aus der Fußball-Weltmeisterschafts-Reportage von 1954 sind Teil der Wandgestaltung und der drei Brückenbauwerke in diesem Abschnitt. Bei einer schnellen Vorbeifahrt sind die Schriftzüge auf den parallelen Wänden nicht zu entziffern. Diese ist aber auf der A40 selten und so können die Autofahrer und auch die ÖPNV-Reisenden den Schriftzug erkennen.

Aus dem Kraftfahrzeug sieht der Fahrer dann zusätzlich noch die drei auf den Brücken angebrachten Schriftzüge „Rahn müsste schießen, Rahn schießt und TOOOR! TOOOR! TOOOOOOOOR!“. So lässt sich für die Pendler jeden Tag das Wunder von Bern neu erleben.

News erschien am 19.01.2010

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