Alles war so schön geplant und dann mussten die Fans von Borussia Mönchengladbach vor dem Playoff-Heimspiel gegen Sarajevo alle Choreo-Materialien wieder einpacken, weil der europäische Fußballverband das zentrale Element der geplante Choreographie zu martialisch empfand. Unverständnis bei den Gladbach Fans, wurden sie doch beim Hinspiel mit der "Hellcome to Sarajevo”-Choreo samt Totenkopf-Blockfahne begrüßt.
Borussia Mönchengladbach: Choreo Neuversuch gegen Villarreal
Nun also ein Neuversuch im ersten Gruppenheimspiel gegen den FC Villarreal (18. September). Eigentlich war geplant mit der ersten Europapokal-Choreo im Nachgang eine Crowdfunding Kampagne zur finanziellen Unterstützung zu starten, um die leere Kasse wieder aufzufüllen - "Aber: Keine Choreo, kein Crowdfunding", heißt es seitens der Fans. Trotzdem geht es weiter und so soll im Heimspiel gegen Schalke 04 am Samstag für eine Fan-Aktion Geld gesammelt werden.
Bleibt die Frage ist die deutsche Fanszene zu lieb, dass sie sich von der UEFA Choreos verbieten lässt? Querverweise auf Sarajevo oder auch Warschau zeigen, dass es auch anders gehen kann; dass Fans (zwar auf Kosten des Vereins) trotz Verbot ihre Choreografien durchziehen.
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