Mit fast 16.000 Zuschauern fand sich eine ordentliche Kulisse im Carl-Benz-Stadion ein. Vor Ort waren gut 3.000 Gästefans aus München, die dem Aufruf der aktiven Fanszene folgten und sich vornehmlich im Sitzplatzbereich breit machten.

Beide Fanlager sorgten bereits eine Dreiviertelstunde vor Spielbeginn für die ersten Schmähgesänge und legten auch in die Partie gut los. Optisch gab es auf beiden Seiten Schwenker und Doppelhalter zu sehen. Die Anhängerschaft aus München hatte Gäste aus Nürnberg (BDA, Kaos Bagage) mit am Start.

Die Löwen zeigten Spruchbänder, die sich solidarisch an Perugia richteten und für den Ausbau des Sechzger-Stadions aussprachen, während auf Mannheimer Seite der Nachwuchs begrüßt wurde und dem Fanclub KSA zum 5-jährigen Bestehen gratuliert wurde.


Auf dem Rasen erwischten die Löwen den besseren Start und gingen nach zehn Minuten mit 1:0 in Front. Aus gut und gern 25 Metern schloss Max Christiansen ab und der Ball landete zuerst am Innenpfosten und anschließend im Mannheimer Gehäuse. Ebenso aus der zweiten Reihe besorgte eine Viertelstunde später Samuel Abifade den Mannheimer Ausgleichstreffer.


In der Folge nahmen die Kurpfälzer das Heft in die Hand und blieben am Drücker. Dolles gab es in Minute 60 und 66 zu sehen. Zuerste jagte Kennedy Okpala den Ball von der Strafraumgrenze aus zum 2:1 in den Winkel und sechs Minuten später legter er im gegnerischen Strafraum zum verdienten 3:1-Endstand nach. In der 78. Minute traf Lohkemper noch das Lattenkreuz, am Ende blieb es beim 3:1.


Am kommenden Spieltag reist der SV Waldhof Mannheim zur TSG 1899 Hoffenheim II, die Sechzger empfangen indes den FC Energie Cottbus.


Fotos: Jochen S.