Karfreitag, bundesweit als „stiller Feiertag“ gekennzeichnet. Im Großteil aller Bundesländer gilt striktes Tanz- und Veranstaltungsverbot. In Berlin kennt man diese Regelungen nicht. Bereits im vergangenen Jahr besuchten wir an jenem Tag eine Regionalliga-Partie im Jahnsportpark, und auch im Jahre 2025 hatte die deutsche Hauptstadt einiges an Fußball zu bieten.
Der überwiegende Teil der Hopperszene hielt sich zeitgleich im Mommsenstadion auf, so dass in Neukölln die Schlangen an den Bierständen etwas erträglicher wurden. Im vereinseigenen „Tasino“ gab es Bier vom Fass, Cevapcici mit Ajvar und Sucuk-Sticks. Ein super Angebot.
Man hatte nicht den Eindruck, dass vor kurzem ein paar Vandalen in der Nacht die Räumlichkeiten verwüsteten und den einen oder anderen Gegenstand entwendeten. Unabhängig davon wird gerade auch noch etwas am Funktionsgebäude gewerkelt.
Den Eintritt von zehn Euro konnten wir aus aufgrund der Gastfreundlichkeit sparen und umso mehr Geld in das Catering stecken, denn die erste Halbzeit bot tatsächlich nur sehr wenige Highlights. „Tasmania Fantastica“? Doch eher Schein als Sein.
Umso interessanter wurde der zweite Durchgang. Aus dem Getümmel erzielte Sarwar Asse in der 54. Minute für die SG Dynamo Schwerin den Führungstreffer und ließ die knapp zwanzig Gästefans erstmals jubeln. Tasmania kam zurück, und Mohammed Berjaoui verwandelte einen Elfmeter zum Ausgleich. Dies hielt allerdings nicht lange stand, denn Schwerin kombinierte gut und Marvin Runge nutzte einen weiteren Abstimmungsfehler zur erneuten Führung. Drei enorm wichtige Punkte im Abstiegskampf für die Nordlichter!
Bericht & Fotos: Max Wieler