MB
Marco Bertram
Updated
05 Februar 2024
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Das Titelbild ruft bei mir eine Erinnerung hervor. Vor ein paar Jahren 2009 als RB Leipzig noch nicht existierte, da verunglückte ein Red Bull Basejumper tödlich, bei einem Sprung für RedBull aber den Brausehersteller interessierte es nicht. Er machte einfach weiter um die besten Marketing-Bilder für sein Produkt zu bekommen.
Ähnlich ist es doch jetzt auch. Wie feierte RB seine Gästefansschar von 8.000 auf der eigenen Webseite ab. 8.000 die dem Produkt folgen. Damit macht man Werbung. Das es auch als Gästefan Regeln gibt, das hat der Konzern seinem Gefolge vergessen mitzuteilen. Scheiß drauf, wenn jemand verletzt wird, hautpsache der Produktname wird 8.000fach in die Welt getragen.
Und das Schlimmste ist, eine bessere PR Kampagne hätte sich RedBull gar nicht wünschen können. Denn nun ist RB Salonfähig und die bösen, bösen BVB Fans bzw. gegen RBL protestierenden Fans sind die Tiere. Denn Dank übertriebenen reißerischen Geschreibsel von Focus, BILD und Konsorten mit Halbwahrheiten und geklautem Material hat die Brause auf den Rücken der Klubfans kostenlose unbezahlbare Werbung für das Produkt erhalten.
Unglaublich wie die Medien inzwischen völlig unkritisch mit dem Produkt umgehen ... leider nicht nur der Boulevard
Ähnlich ist es doch jetzt auch. Wie feierte RB seine Gästefansschar von 8.000 auf der eigenen Webseite ab. 8.000 die dem Produkt folgen. Damit macht man Werbung. Das es auch als Gästefan Regeln gibt, das hat der Konzern seinem Gefolge vergessen mitzuteilen. Scheiß drauf, wenn jemand verletzt wird, hautpsache der Produktname wird 8.000fach in die Welt getragen.
Und das Schlimmste ist, eine bessere PR Kampagne hätte sich RedBull gar nicht wünschen können. Denn nun ist RB Salonfähig und die bösen, bösen BVB Fans bzw. gegen RBL protestierenden Fans sind die Tiere. Denn Dank übertriebenen reißerischen Geschreibsel von Focus, BILD und Konsorten mit Halbwahrheiten und geklautem Material hat die Brause auf den Rücken der Klubfans kostenlose unbezahlbare Werbung für das Produkt erhalten.
Unglaublich wie die Medien inzwischen völlig unkritisch mit dem Produkt umgehen ... leider nicht nur der Boulevard
G
Gast
Hallo,
jetzt doch noch ein paar Worte von mir.
Wenn ich einige kritische Kommentare durchlese, bezweifle ich, dass der Bericht wirklich komplett gelesen bzw. verstanden wurde.
Eine Schuld weise ich niemanden zu. Davon ganz abgesehen von den Leuten, die handgreiflich wurden oder Gegenstände warfen. Vielmehr wurde im Artikel die Gesamtsituation analysiert. Wer seit 25 Jahren beim Fußball auf Achse ist, hat ein gewisses geschärftes Auge für solche kritischen Situationen wie am vergangenen Samstag. Was nicht heißen soll, dass ich ein passendes Sicherheitskonzept hätte. Wie beschrieben: Jedes Konzept hätte seinen Nachteil mit sich gebracht.
Zu den Frauen und Kindern: Im Text steht nicht, dass man keine Frauen und Kinder mit zum Fußball nehmen soll. Es ist halt nur wichtig, abzuwägen. Ich überlege mir dreimal, wann und wohin ich meinen 7-jährigen Sohn nehme. Das Gleiche würde auch für jede andere Großveranstaltung gelten. Risiken gibt es immer. Gefährliches Gedränge. Ein aggressiver Ordnungsdienst. Steckenbleiben in einem Shuttlebus. What ever.
Davon ganz abgesehen, finde ich es persönlich erstaunlich, zu einem Abendspiel (Anpfiff 18:30 Uhr) als Gästefan sein kleines Kind mitzunehmen. Soll jeder handhaben wie er möchte, jedoch gibt es immer einiges zu bedenken. Völlig gleich, ob ich mit dem Kind zum Fußball oder zu einem Konzert, etc. gehe.
"Schuld" hat kein Gästefan. Dieses Wort ist nicht passend. Auf jeden Fall hätten die mitgereisten RB-Fans besser informiert werden sollen. Gleiches würde gelten, wenn ich als Tourist an die Copacanana reise. Renne ich dort quasi ins offene Messer, ist der Schuldige immer noch der Täter, der den Überfall begeht, doch würde man mir als Opfer im Nachhinein sagen: Aber mehr Vorsicht hätte Not getan.
Ein Fußballspiel - und das gilt für ganz Europa oder halt für die ganze Welt - ist kein Kirchenkonzert. Es gab, es gibt und es wird immer gewisse Risiken geben.
Um es noch einmal auszudrücken: Angriffe und Würfe von Gegenständen sind nicht zu entschuldigen. Ob beim Fußball, bei Demos oder sonstwo. Das muss im Text - glaube ich - nicht hundertmal erwähnt werden.
Mit besten Grüßen
Marco Bertram (turus.net)
jetzt doch noch ein paar Worte von mir.
Wenn ich einige kritische Kommentare durchlese, bezweifle ich, dass der Bericht wirklich komplett gelesen bzw. verstanden wurde.
Eine Schuld weise ich niemanden zu. Davon ganz abgesehen von den Leuten, die handgreiflich wurden oder Gegenstände warfen. Vielmehr wurde im Artikel die Gesamtsituation analysiert. Wer seit 25 Jahren beim Fußball auf Achse ist, hat ein gewisses geschärftes Auge für solche kritischen Situationen wie am vergangenen Samstag. Was nicht heißen soll, dass ich ein passendes Sicherheitskonzept hätte. Wie beschrieben: Jedes Konzept hätte seinen Nachteil mit sich gebracht.
Zu den Frauen und Kindern: Im Text steht nicht, dass man keine Frauen und Kinder mit zum Fußball nehmen soll. Es ist halt nur wichtig, abzuwägen. Ich überlege mir dreimal, wann und wohin ich meinen 7-jährigen Sohn nehme. Das Gleiche würde auch für jede andere Großveranstaltung gelten. Risiken gibt es immer. Gefährliches Gedränge. Ein aggressiver Ordnungsdienst. Steckenbleiben in einem Shuttlebus. What ever.
Davon ganz abgesehen, finde ich es persönlich erstaunlich, zu einem Abendspiel (Anpfiff 18:30 Uhr) als Gästefan sein kleines Kind mitzunehmen. Soll jeder handhaben wie er möchte, jedoch gibt es immer einiges zu bedenken. Völlig gleich, ob ich mit dem Kind zum Fußball oder zu einem Konzert, etc. gehe.
"Schuld" hat kein Gästefan. Dieses Wort ist nicht passend. Auf jeden Fall hätten die mitgereisten RB-Fans besser informiert werden sollen. Gleiches würde gelten, wenn ich als Tourist an die Copacanana reise. Renne ich dort quasi ins offene Messer, ist der Schuldige immer noch der Täter, der den Überfall begeht, doch würde man mir als Opfer im Nachhinein sagen: Aber mehr Vorsicht hätte Not getan.
Ein Fußballspiel - und das gilt für ganz Europa oder halt für die ganze Welt - ist kein Kirchenkonzert. Es gab, es gibt und es wird immer gewisse Risiken geben.
Um es noch einmal auszudrücken: Angriffe und Würfe von Gegenständen sind nicht zu entschuldigen. Ob beim Fußball, bei Demos oder sonstwo. Das muss im Text - glaube ich - nicht hundertmal erwähnt werden.
Mit besten Grüßen
Marco Bertram (turus.net)
MB
Marco Bertram
Endlich mal ein sinnvoller wertfreier Artikel, nicht wie der Rest der Medienlandschaft, die wie immer nicht dabei waren, aber alles besser wissen indem sie die Polizeipresse abschreiben und Fotos klauen.
G
Gast
Schöner Bericht Herr Bertram. Vielen Dank dafür. Ja im Fussball gab es und gibt es immer auch Gewalt. Und ja die RB Fans waren vielleicht etwas naiv. Aber Sie müssen aufpassen Herr Bertram, hier nicht Opfer mit Tätern zu vertauschen. Die Täter sind hier immer noch die BVB Hools. Nicht die RB Fans. Und das spannende wird für mich sein, welche Konsequenzen sich ergeben werden. Wird der BVB bestraft? Und wenn ja, genauso hart wie manch anderer Ostverein wie z.B. Dynamo Dresden? Oder lassen am Ende die bestens vernetzten Herren Watzke und Rauball ihre Beziehungen spielen und es gibt lediglich ein paar warme Worte der Entschuldigung.
G
Gast
Da muss man auch mal fair bleiben: Verstehe manche Kritik an dem Artikel nicht. Hier werden in keinster Weise wir Leipziger zu Tätern gemacht oder die Aktion der BVBler schön geredet.
Auch findet eine tiefgehende Kritik zu allem und zu den Organisatoren statt. Für mich der beste Artikel zum Thema.
Leute lest richtig bevor ihr urteilt. Gruß aus L
Auch findet eine tiefgehende Kritik zu allem und zu den Organisatoren statt. Für mich der beste Artikel zum Thema.
Leute lest richtig bevor ihr urteilt. Gruß aus L
G
Gast
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