MB
Marco Bertram
Updated
02 Februar 2023
Benutzer-Kommentare
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@Marco Bertram
Da Sie ja auch das Thema Wettbewerbsverzerrung ansprachen... Die gibt es spätestens auf Ebene der 1.Liga nicht mehr. Sind doch meist alles ausgegliederte Profiabteilungen mit dahinter stehenden Investoren.
http://m.spiegel.de/sport/fussball/a-1091984.html
Und @Claus:
Ich versuche mal einige Pro Argumente zu nennen, denn die gibt es durchaus. Ich höre eher von denen die RB ablehnen keine stichhaltigen Argumente. Außer Tradition und Mitbestimmung im Verein kommt dann meist nicht viel. Und Traditionen können sich ändern und auch mal neue entstehen. Und ob unbedingte Mitbestimmung aller Mitglieder in einem Verein immer hilfreich ist, sei mal dahingestellt.
- 1. Bundesliga in Leipzig
- 1. Bundesliga der Jugendmannschaften
- Arbeitgeber für viele Menschen vor Ort
- Auftraggeber an externe Dienstleister
- Werbung für Leipzig
- Einnahmen für Hotels, Gaststätten usw durch Fans und Touristen
-usw
http://m.spiegel.de/sport/fussball/a-1091984.html
Und @Claus:
Ich versuche mal einige Pro Argumente zu nennen, denn die gibt es durchaus. Ich höre eher von denen die RB ablehnen keine stichhaltigen Argumente. Außer Tradition und Mitbestimmung im Verein kommt dann meist nicht viel. Und Traditionen können sich ändern und auch mal neue entstehen. Und ob unbedingte Mitbestimmung aller Mitglieder in einem Verein immer hilfreich ist, sei mal dahingestellt.
- 1. Bundesliga in Leipzig
- 1. Bundesliga der Jugendmannschaften
- Arbeitgeber für viele Menschen vor Ort
- Auftraggeber an externe Dienstleister
- Werbung für Leipzig
- Einnahmen für Hotels, Gaststätten usw durch Fans und Touristen
-usw
G
Gast
Nie mehr 2. Liga
Hallo Herr Bertram, ja der professionelle Fussball entfernt sich immer weiter von der Basis. Aber das ist doch beileibe kein neues Phänomen. Und erst recht nicht die Schuld von RB. Und ja, RB setzt in Sachen Professionalität und Marketing neue Maßstäbe. RB ist doch aber nicht die Ursache, sondern ein Symptom dieser jahrzehnte alten Entwicklung. Und wissen Sie was, als Leipziger freue ich mich darüber, dass RB hier die bestehenden Möglichkeiten die ihm der DFB bietet, nutzt. Und wie man am Zuschauerschnitt erkennen kann, viele andere Leipziger auch. Endlich endlich endlich verlässliche professionelle Strukturen bei einem Fußballverein in dieser Stadt. Können Sie nicht verstehen, dass die Leute hier darauf gewartet haben? 25 Jahre lang? Lok und Chemie haben es einfach nicht gebacken bekommen. Die hatten ihre Chance und haben sie nicht genutzt. Und wer weiter den in Ihren Augen echten Fussball sehen will, kann doch gerne zu Lok oder Chemie oder sonst einem unterklassigen Verein seiner Wahl gehen. Aber oft passieren dann dort Vorfälle wie beim Sachsenpokal Finale. Bin ich deswegen kein echter Fan, nur weil ich auf so einen Scheiß keinen Bock habe? Bin ich dann nur ein konsumierender Eventie? Dann bin ich das eben. Aber das ist mir total Wumpe. Ich bin einfach nur ein Fan des Fussballs.
G
Gast
An meinen Vorredner:
Ich hätte meinen Bericht weiter ausführen können. Die Thematik Wettbewerbsverzerrung habe ich gar nicht erst angesprochen. Mein Aufhänger war der, dass den Kritikern Neid vorgeworfen wird - und das ist nicht der Fall. Noch mal: Worauf sollte man neidisch sein?
Und was den Zuschauerzuspruch betrifft: Ich persönlich gebe da null drauf. Die Masse trottet immer hinterher. Kein Wunder, dass es in Deutschland schätzungsweise 10 Millionen "Fans" des FC Bayern München gibt. Das ist genauso wie mit den Einschaltquoten beim Fernsehen. Dass 6 Millionen Leute etwas schauen, heißt ja nicht, dass das jeweilige Programm gut sein muss. Bei Kinofilmen ist es leider noch trauriger. Die qualitativ wertvollsten Filme haben leider nicht den größten Zuspruch.
Aber ja, der Markt entscheidet. So ist das nun mal. Wenn die Masse ohne groß nachzudenken bequem konsumiert, dann muss man damit leben.
Trotzdem bleibe ich dabei, dass RasenBallsport Leipzig kritisiert werden muss. Vor allem deshalb, damit der Riegel vorgeschoben wird für etwaige ähnliche Projekte, die anderen großen Unternehmen vorschweben. So läuft das nun mal nicht. Noch mal: Unternehmen XY sucht Standort XY und zieht mit massig Geld ein Konstrukt XY hoch. Mit Farbe, Design, Name und Logo des Unternehmens. Allein dafür, um sein Unternehmen / die Marke zu etablieren. Wirklich großartig. Was soll man daran toll finden??
Letztendlich darf in diesem Lande Gott sei Dank jeder entscheiden, ob er den ganzen Tag "super RTL" glotzt oder sich eine Doku auf ZDF Info anschaut. Genauso ist es beim Fußball. Jedem steht es frei, sich bei einem kleineren Verein persönlich zu engagieren oder halt mit Popcorn in den Sessel in einem Erstligastadion zu setzen.
Ich will nicht die Leute kritisieren. Den Hintergedanken des Projektes RB aber sehr wohl. Genauso wie ich den perfiden Hintergedanken manch einer TV-Sendung kritisiere.
Beste Grüße
Marco Bertram (turus.net)
Ich hätte meinen Bericht weiter ausführen können. Die Thematik Wettbewerbsverzerrung habe ich gar nicht erst angesprochen. Mein Aufhänger war der, dass den Kritikern Neid vorgeworfen wird - und das ist nicht der Fall. Noch mal: Worauf sollte man neidisch sein?
Und was den Zuschauerzuspruch betrifft: Ich persönlich gebe da null drauf. Die Masse trottet immer hinterher. Kein Wunder, dass es in Deutschland schätzungsweise 10 Millionen "Fans" des FC Bayern München gibt. Das ist genauso wie mit den Einschaltquoten beim Fernsehen. Dass 6 Millionen Leute etwas schauen, heißt ja nicht, dass das jeweilige Programm gut sein muss. Bei Kinofilmen ist es leider noch trauriger. Die qualitativ wertvollsten Filme haben leider nicht den größten Zuspruch.
Aber ja, der Markt entscheidet. So ist das nun mal. Wenn die Masse ohne groß nachzudenken bequem konsumiert, dann muss man damit leben.
Trotzdem bleibe ich dabei, dass RasenBallsport Leipzig kritisiert werden muss. Vor allem deshalb, damit der Riegel vorgeschoben wird für etwaige ähnliche Projekte, die anderen großen Unternehmen vorschweben. So läuft das nun mal nicht. Noch mal: Unternehmen XY sucht Standort XY und zieht mit massig Geld ein Konstrukt XY hoch. Mit Farbe, Design, Name und Logo des Unternehmens. Allein dafür, um sein Unternehmen / die Marke zu etablieren. Wirklich großartig. Was soll man daran toll finden??
Letztendlich darf in diesem Lande Gott sei Dank jeder entscheiden, ob er den ganzen Tag "super RTL" glotzt oder sich eine Doku auf ZDF Info anschaut. Genauso ist es beim Fußball. Jedem steht es frei, sich bei einem kleineren Verein persönlich zu engagieren oder halt mit Popcorn in den Sessel in einem Erstligastadion zu setzen.
Ich will nicht die Leute kritisieren. Den Hintergedanken des Projektes RB aber sehr wohl. Genauso wie ich den perfiden Hintergedanken manch einer TV-Sendung kritisiere.
Beste Grüße
Marco Bertram (turus.net)
MB
Marco Bertram
Man / frau dürfte gar kein Wort mehr über dieses Konstrukt verlieren. Jedes Wort ist zu viel, das man über "RB" verliert. Ignorieren - das wäre wirklich das Beste. RB-Anhänger haben keine Argumente. Sollen sie sich doch in ihrer Arena und auswärts noch viel mehr zum totalen Affen machen.
VG Claus
VG Claus
C
Claus
@Marco Bertram
Nun Herr Bertram, RB treibt es sicher auf die Spitze, aber es ist doch alles im rechtlichen Rahmen in Ordnung oder nicht? So in Bezug auf Vereinsrecht nach BGB, Statuen der DFL usw. Zumindest ist mir aktuell nichts anderes bekannt. Sie können also da keinen Riegel vorschieben. Nur weil Ihnen etwas nicht gefällt. Das ginge doch nur, wenn gegen ein Gesetz oder Vorschrift verstoßen wird. Man muss die Brause von RB ja nicht kaufen. Aber für den Fußball in der Stadt und der Region ist RB ein Segen meiner Meinung nach. Sollen sie halt Werbung machen, das ist mir persönlich egal. Und da RB hier als Pionier gezeigt hat wie es geht, werden sich zukünftig, wie von Ihnen befürchtet, sicher auch Nachahmer finden. Aber das können Sie doch nur verhindern, wenn die rechtlichen Rahmenbedingungen und das System Profifußball geändert werden. Und nicht, weil sie die professionelle Herangehensweise des Unternehmens, das die rechtlichen Rahmenbedingungen maximal aber legal nutzt, doof finden, weil das nicht ihren Vorstellungen und Wünschen von einem idealen Fußballverein entspricht.
G
Gast
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