Enttäuschender Auftritt von Slask Wroclaw vor eintausend Mitgereisten

E Updated 30 Juli 2014
Enttäuschender Auftritt von Slask Wroclaw vor eintausend Mitgereisten

Slask100 Zloty mussten die eintausend Slask Wroclaw Kibice für Eintrittskarte und Sonderzug löhnen, um am zweiten Spieltag der polnischen Ekstraklasa vom Gastgeber Pogon Szczecin mit 4:1 nach Hause geschickt zu werden.  Durch den Sieg von Slask am ersten Spieltag gegen Chorzów hatten sich die zahlreich mitgereisten schlesischen Anhänger unterstützt von Freunden aus Legnica (Miedz Legnica), Kraków  (Wisla) und Gdansk (Lechia) sicherlich mehr in Westpommern erhofft. Dabei waren 700 Slask Fans bereits um 8 Uhr mit einem Sonderzug gen Szczecin  gestartet. Wie aus Fankreisen  zu entnehmen, war die Bereitstellung  des Zuges durch das in der nächsten Woche beginnende Haltestelle Woodstock Festival im grenznahen Kostrzyn (Küstrin) bis zuletzt fraglich.

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PogonPogon hatte sein erstes Spiel in Biala ebenfalls gewonnen. Trotz des Abgangs ihres Torschützenkönigs der vergangenen Saison, dem polnischen Nationalspieler Robak, konnten die gesamte Offensive ein ums andere Mal glänzen. Nicht so glanzvoll hingegen die Heimkurve. Die angespannte Situation mit der polnischen Justiz sowie das heiße Strandwetter in der Ferienzeit mögen zwei gute Gründe für die unübersehbaren großen Lücken im aktiven Heimbereich sein. Dennoch waren die Schmähgesänge gegen Lechia Gdansk bis zum Gästeblock deutlich zu vernehmen.

PogonDabei hatte das Spiel für Slask Wroclaw durch einen Torwartfehler in der 39 Minute gut begonnen. Doch die Führung von Pich wurde noch vor der Pause durch Fraczczak (45.) egalisiert. In der zweiten Halbzeit kam es dann mit drei weiteren Gegentoren (Zolinski (56.), Murajama (59.) und Golla (77.)) und einer roten Karten gegen Slask – Keeper Pawlowski knüppeldick.
Weitere Highlights der Partie waren zum einen der erstmalige Einsatz des Freistoßsprays, welches nach der WM nun auch auf der Haupttribüne des Florian Krygier Stadions für lautes Gelächter sorgte sowie der Torjubel eines Portowcy, der zirka zehn Meter auf einer überdimensionalen Werbefolie - gespannt über dem Block neben den Katakomben – bis zum Zaun vor den Werbebanden herunterrutschte.

Den Skeptikern, die Pogon nach dem Abgang Robaks den Abstiegskampf prognostizierten, wurde heute erst einmal ein Maulkorb angelegt.

Fotos: Eric K.

> zur Fotostrecke: Fußball in Polen

> zur Fotostrecke: MKS Pogon Szczecin

 

Artikel wurde veröffentlicht am
27 Juli 2014
Spielergebnis:
4:1
Zuschauerzahl:
7.377
Gästefans
1000

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1 Kommentar
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Kommentare
guter Auftritt von Slask!
S
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