Umstrittener Elfer in Sandhausen - Cottbus rückt vor auf Rang 2

Ein sehr umstrittener Foulelfmeter in der 71. Spielminute sorgte für den Treffer des Tages. Dieser fiel in eine Sturm- und Drangphase der Heimelf, die jedoch etwas Pech hatte und zudem am Aluminium scheiterte.

Mit nur einem Sieg aus den letzten 14 Spielen startete der Sandhausen-Trainer Kenan Kocak in dieses Spiel und nahm sieben Änderungen gegenüber dem 2:3 beim SV Waldhof Mannheim am Mittwoch vor. Energie-Trainer Pelé Wollitz stellte seine Elf auf vier Positionen um und seine Elf startete sehr geordnet ins Spiel.

Starker Gästeauftritt

850 Gäste begleiteten die Lausitzer in die Kurpfalz, beflaggten den Gästeblock sehr ordentlich und hatten einige Schwenker und Doppelhalter am Start. Auch in Sachen Support legten sie eine feine Sohle aufs Parkett und konnten überzeugen.

Die heimische "Szene 1916" lieferte einen soliden Auftritt ab und brachte auch zu diesem Spiel wieder ihr Spieltagsheft „Hopfeblatt“ an die Besucher, welches auf acht Seiten die vergangenen Spiele, eine Gegnervorstellung und etwas Hopping bietet.

Sonnenseite für Genießer

Eine Großchance durch Copado gab es für die Gäste in der ersten Hälfte, ansonsten gab es bei beiden Teams keine gefährlichen Möglichkeiten, und die Zuschauer, die auf der richtigen Seite saßen, konnten die strahlende Sonne genießen.

In der zweiten Hälfte kam der SVS besser ins Spiel, hatte die besseren Möglichkeiten und drängte die Gäste immer mehr in die Defensive. Rechnete man nun hier mit der Führung, kam in der 71. Minute besagter ominöser Foulelfmeter (Weik foulte Copado knapp außerhalb des Strafraums) ins Spiel, den Cigerci eiskalt verwandelte.

Drei Punkte für Energie

Dabei blieb es auch – weder Sandhausen konnte sich nochmal absolut zwingende Aktionen erarbeiten, noch hatte der FCE noch etwas im Köcher.

Nun steht eine Länderspielpause an, bei der aber beide Teams im jeweiligen Halbfinale des Landespokals unterwegs sind.

Bericht & Fotos: Jochen S.