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Bilder Choreo, Pyro & Action: Rot-Weiss Essen - Dynamo Dresden
Rot-Weiss Essen und Dynamo Dresden (Tabellenerster) trennten sich am 29. Spieltag der 3. Liga vor 19.300 Zuschauern (2.500 Gästefans) an der Hafenstraße mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden. Die Liga bleibt verrückt. Abstieg oder Aufstieg? Egal? Jedes Team kann jederzeit jeden schlagen. Viel Bewegung in Liga 3 bei der es kein Mittelfeld gibt und der Abstieg nur mit einem starken Punktekonto (ich schätze so 48 Punkte) verhindert werden kann.
Und so verlief auch die Partie nach Choreo auf beiden Seiten und eine Pyro Einlage mit rotem Rauch (Geburtstag 10. Jahre Junge Essener) insgesamt ausgeglichen und umkämpft. Die Stimmung auf den Rängen war ordentlich. Die RWE Fans zeigten reichlich Wandtapete in Bezug auf eine Polizeiaktion unter der Woche bei der irrtümlich eine Razzia im Essener Fanprojekt stattgefunden hat. Nach torloser erster Halbzeit, in der beide Mannschaften Chancen zur Führung vergaben, erzielte Ahmet Arslan in der 50. Minute nach starker Vorarbeit von Dominik Martinovic das 1:0 für Essen. Arslan, ehemaliger Dresdner, sorgte mit seinem neunten Saisontreffer für die zwischenzeitliche Führung gegen seinen Ex-Klub.
Im weiteren Verlauf verpassten es die Gastgeber, nachzulegen. Insbesondere Arslan hatte bei einem indirekten Freistoß – nachdem der Torwart den Ball falsch beim Abschlag spielte - am Fünfmeterraum eine große Gelegenheit, scheiterte jedoch am geparkten Dresdener Bus im Tor. Tja solche Tore macht nur Bayern München (2001 in Hamburg zum Saisonfinale). Dynamo-Trainer Thomas Stamm reagierte mit mehreren Wechseln, die Wirkung zeigten. Der eingewechselte Dominik Kutschke und Robin Meißner brachten neuen Schwung ins Offensivspiel. Schließlich war es der in Essen geborene Lukas Boeder, der nach einem umstrittenen Eckball und einem Foul am Essener Abwehrspieler Mustafa Kourouma zum 1:1-Ausgleich traf (66.).
Am Ende trotz nicht immer nachvollziehbarer Schiedsrichterleistung von Timon Schulz ein gerechtes Unentschieden, das beiden Teams im Aufstieg und Abstieg sehr wenig bringt. RWE präsentierte sich engagiert, störte früh den Dresdner Spielaufbau und hatte phasenweise mehr vom Spiel. Dennoch mussten die Essener insgesamt 13 Eckbälle abwehren, zeigten dabei aber eine stabile Defensive. Das macht Hoffnung. Dresden wird dieses Mal aber sicherlich den Sprung nach oben schaffen.
Für Rot-Weiss Essen folgt nun im Niederrheinpokal-Halbfinale gegen Rot-Weiß Oberhausen die Chance, erneut ins Finale einzuziehen. Danach steht das NRW-Duell beim SC Verl an.
Unsere Bilder vom Spiel Rot-Weiss Essen gegen SG Dynamo Dresden:
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