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Halle bleibt in der Spur und sitzt Lok im Nacken
Auch im dritten Pflichtspiel des noch sehr jungen Jahres bleibt der Hallesche Fußballclub ungeschlagen und verkürzt den Rückstand auf den 1. FC Lok Leipzig vorerst wieder auf drei Punkte (Stand, Samstagabend 21 Uhr). Vor fast 10.000 zahlenden Zuschauern brachte Niklas Stierlin den Gastgeber gegen den FC Rot-Weiß Erfurt verdient in Führung, ehe sich das Schiedsrichtergespann in die weitere Gestaltung der Partie aktiv einmischte.
Eine etwas überharte Entscheidung führte zum ersten Platzverweis der Gäste, die sich davon nicht mehr wirklich erholen konnten. Der HFC spielte das Spiel relativ locker herunter, vergab mehrere Großchancen und konnten einen kuriosen Elfmeter zum 2:0-Endstand verwandeln. Kurz vorher kassierte Erfurt noch einen zweiten, völlig unnötigen Platzverweis.
Auf den Rängen des Kurt-Wabbel-Stadions schallte es des Öfteren "Verbandsschweine raus". Eine eindeutige Anspielung auf das Positionspapier nahezu aller ostdeutschen Fußballvertreter, um den Kosten für Pyrotechnik entgegenzuwirken. Dies wurde auch mit einzelnen Spruchbannern untermalt.
Es wird mit Sicherheit nicht die letzte Aktion in die Richtung des NOFV gewesen sein. Für den HFC geht es in den kommenden Wochen sportlich darum den Druck auf den Tabellenführer aufrechtzuerhalten, währenddessen die Erfurter sich trotz des guten Tabellenplatzes wohl kaum noch Hoffnungen auf die Meisterschaft machen dürften.
Bericht & Fotos: Max W.