Racing Strasbourg vs. SC Freiburg: Vom Doppeltest war nur das erste Spiel von Interesse

Am vergangenen Samstag ging es rüber zum Testspiel FC Racing Strasbourg gegen SC Freiburg. Die Franzosen waren so gnädig, und so mussten wir keinen Cent für das Ticket bezahlen für die zwei hintereinander stattfindenden Testspiele. Wie das zustande kam, frag ich mich immer noch. Umso besser konnte man natürlich mehr Geld in die Verpflegung investieren.

Mit der Fähre ging es bei Sonnenschein von der einen Seite des Flusses auf die andere. Kaum in Frankreich angekommen, gab es schon das erste Ereignis. Die geplante Route konnte wegen einer Sperrung nicht befahren werden. Somit ging es mit einem Umweg zum Parkplatz. Von dort aus waren es noch drei Stationen mit der S-Bahn zum Mainaustadion.

Da Strasbourg sehr für die kulinarische Unterhaltung bekannt ist, folgte erst einmal der erste Gang zum Essenstand. Als hätten wir es auf die Minute geplant, kaum waren wir im Block, ging es auch schon los. Es folgten tatsächlich zwei Testspiele nacheinander - zweimal das Duell Racing Strasbourg vs. SC Freiburg. Beim ersten Spiel hatten beide Vereine die besten Spieler aufgestellt. Das hat sich auf dem Platz auch widergespiegelt. Es folgte ein offensiver Schlagabtausch.

Die Strasbourger taten mehr in der ersten Hälfte, vor rund 10.000 Zuschauern erzielte Rückkehrer Kevin Gameiro das 1:0 für den Gastgeber, was gleichzeitig den Halbzeitstand bedeutete. Nach der Pause ging es zunächst gemächlich weiter, und etwas überraschend machte Majeed Waris das 2:0 für Racing. Man ahnte nun, dass nicht mehr wirklich passieren würde. Aber immerhin, kurz vor Abpfiff erzielte Yannik Keitel noch den 1:2-Anschlusstreffer für den Sport-Club Freiburg. Wenig später war Partie Nummer eins auch schon vorbei.

Nach dem ersten Spiel hatte sich das Stadion bis auf paar hundert Menschen geleert, und somit beschlossen wir auch zu gehen. Zurück wurde ein anderer Weg gewählt um den Umweg zu umgehen. Der Weg führte noch in eine Kneipe, wo per Liveticker die zweite Partie verfolgt wurde. U23-Spieler Guillaume Furrer brachte die Breisgauer bereits nach drei Minuten in Führung, nach einer halben Stunde machte Mehdi Chahiri den Ausgleich für Strasbourg klar. Wieder gab es einen späten Freiburger Treffer, doch dieses Mal war es nicht der Anschluss-, sondern der Siegtreffer. Dominique Heintz behielt die Nerven und machte vom Elfmeterpunkt aus das 2:1 klar. Kurzum: Es war eine gelungene Sause!

Bericht: Patrick Arnold

Fotos: Patrick Arnold