Rot-Weiss Essen: Alles auf Sieg! RWE ist Herbstmeister bei ordentlichem Puls

Rot-Weiss Essen: Alles auf Sieg! RWE ist Herbstmeister bei ordentlichem Puls

Am Ende flossen Tränen bei Rot-Weiss Essen. Nein nicht wegen eines verlorenen Spiels oder einer verkorksten Hinrunde. Nein hier ist der Traditionsklub von der Hafenstraße mit überragenden 50 Punkten in 20 Spielen mehr als im Soll. Tränen flossen beim „Unglücksraben“ der Schlussphase des Spiels zwischen RWE und dem FC Wegberg Beeck Joshua Endres: Erst in der 83. Spielminute eingewechselt, vergab dieser in der Folge gleich zwei hundertprozentige Chancen sehr zum zwischenzeitlichen Frust des Trainers aber auch für ihn selbst.



Kopf hoch, die Tränen werden trocknen und auch Essens Trainer Christian Neidhart fand nach Abpfiff tröstende Worte wie auch einige Reservisten des Klubs. Kann passieren, geht weiter „immeRWEeiter“. Das Spiel gegen den Aufsteiger aus der Mittelrheinliga war wie erwartet nicht einfach, hatte der FC Wegberg Beeck doch auch einigen anderen Mannschaften der Liga schon das eine oder andere Bein gestellt. Auch heute wurde es kein einfacher Sololauf der Heimmannschaft, denn anders als andere Teams spielten die Wegberger frech mit und kamen schon nach drei Minuten zu einer Torchance nach einem kapitalen Bock vom Essener Daniel Heber. Manuel Kabambi ließ Daniel Davari keine Chance und netzte zur Führung ein.



Aber Essen kann Rückstand. Und vor allem hat Essen einen Goalgetter in seinen Reihen. Wer braucht einen Robert Lewandowski, wenn man einen Simon Engelmann hat. Nach einem schönen Konter von Cedric Harenbrock und Marco Kehl Gomez staubte Simon Engelmann zum 1:1 ab. In der Folge häufen sich die Chancen für Rot-Weiss Essen, aber in Sachen Chancenverwertung steht Isaiah Young Joshua Endres in nichts nach. Schön dribbeln (wenn auch ein oder zweimal zuviel) kann er, aber einnetzen und den letzten gezielten Pass spielen manchmal nicht. Da muss in der Rückrunde mehr kommen. Aber das ist Kritik auf hohem Regionalliganiveau. Zudem war heute Engelmann zu Stelle und sorgte per Elfmeter zur 2:1 Pausenführung.



Eigentlich hatte Simon Engelmann heute um seinen zweiten Dreierpack für Rot-Weiss Essen in dieser Saison (zuletzt gegen den Wuppertaler SV) schon ein Schleifchen gemacht und unter den Baum gelegt, aber das wirklich unfassbar schlechte Schiedsrichtergespann verwehrte ihm den Treffer in der 56. Spielminute. Viel zu mosern gab es in dieser Saison nicht an der Schiedsrichterleistung. Fast durchweg professionell agierten die Unparteiischen bislang. Bislang, also bis heute. Scheinbar waren Martin Tietze und seine Assistenten Sascha Weirich sowie Ivan Mrkalj schon im Weihnachtsblues, anders ist diese Leistung bestehend aus nicht geahndeten Fouls, nicht gegebenen Elfmetern oder angeblich gesehenen Abseitsstellungen nicht zu verstehen. Dabei sind die drei keineswegs unerfahren, sondern regelmäßig auf den Plätzen der Regionalliga West unterwegs, umso unverständlicher deren heutige Leistung.





Man kann auch in einem Spiel einer Mannschaft mehrere Elfmeter zu sprechen“, rief der Essener Trainer Christian Neidhart dem Schiedsrichter nach einem Foul an Marco Kehl Gomez im Strafraum zu. Sah der nicht so. Dafür gab er der Gegenseite einen sicherlich berechtigten Strafstoß. Shpend Hasani erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich bevor Cedric Harenbrock kurze Zeit später wieder auf eine 3:2 Führung stellte. In der Folge häuften sich die Essener Chancen: Reihenweise wurde diese aber liegengelassen. Young, Dorow, Endres irgendwie waren alle in der Verlosung und vergaben die Möglichkeit die Spannung aus dem Spiel zu nehmen und den Puls bei den Fans vor dem heimischen Streaming Gerät zu drücken. So hieß es unnötig zittern bis zum Ende. Am Ende blieb ein um mindestens vier Tore zu niedrig ausgefallener 3:2 Sieg gegen tapfer kämpfende Wegberger.



Rot-Weiss Essen bleibt Spitzenreiter der Regionalliga West und kann sich auch Herbstmeister nennen. 50 Punkte nach 20 Spielen sind schon ein Brett (Klassenerhalt damit sicher ;-)). Dazu die komplette Hinrunde ungeschlagen und neun Siege in Folge zu Hause. Bis auf das Unentschieden zum Auftakt gegen den SC Wiedenbrück konnte keine Mannschaft etwas an der Hafenstraße holen. Nimmt man den DFB Pokal gegen Arminia Bielefeld dazu waren es sogar zehn Siege in Folge und der Elfte könnte am kommenden Mittwoch folgen. Dann gastiert Fortuna Düsseldorf in der zweiten Runde des DFB Pokals bei Rot-Weiss Essen. Vor fünf Jahre spielten die beiden schon einmal im Pokal gegeneinander damals kamen die Düsseldorfer knapp im Elfmeterschießen weiter.



Das Motto der West von damals, passt heute noch besser als damals:
Alles auf Sieg!
In diesem Sinne: immeRWEiter!

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Inhalt über Klub(s):
Artikel wurde veröffentlicht am
19 Dezember 2020
Spielergebnis:
3:2

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Regionalliga

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