„Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren“. Die Stoffbanner mit entsprechenden Schriftzügen gehören inzwischen zum normalen Bild des deutschen Fanatismus. Ebenso wie Gesänge mit den Wortlauten „Pyrotechnik ist kein Verbrechen“.
„Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren“. Die Stoffbanner mit entsprechenden Schriftzügen gehören inzwischen zum normalen Bild des deutschen Fanatismus. Ebenso wie Gesänge mit den Wortlauten „Pyrotechnik ist kein Verbrechen“. Was früher noch in den 1990er Jahren zum Standard-Equipment jeder Kurve gehörte, ist heute aus Sicht des Deutschen Fußball Bundes, der deutschen Fußball Liga und auch der Vereine verpönt und zieht meist hohe Geldstrafen nach sich. Klar effektvoll aber auch manchmal gefährlich ist der unkontrollierte Einsatz von Pyrotechnik im Stadion. Aber galt vor einiger Zeit noch die Marschrichtung, das Thema totzuschweigen, können sich die Strippenzieher im deutschen Fußball heute vor allem durch das Engagement der Fan-Initiative „Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren“ und deren Klubübergreifende Anerkennung nicht mehr verstecken.
So ist zwar mit einer zügigen Entscheidung nicht zu rechnen, zumindest aber wird schon einmal diskutiert. Die DFL verschickte erst kürzlich an die 36 deutschen Profivereine einen Fragebogen, in dem um eine Stellungsnahme zu dem Abbrennen von Feuerwerkskörpern genommen werden sollte. Einfach wird es nicht, zumal der DFB das Verbot nicht ohne weiteres kippen kann. So heißt es weiter kämpfen.