Die Galopprennbahn Hoppegarten bei Berlin hat Geburtstag

Am 17. Mai 1868 wurde die Galopprennbahn Hoppegarten in Dahlwitz-Hoppegarten vor den Toren Berlins in Anwesenheit des Königs Wilhelm I. mit vier Hindernisrennen eröffnet. Die 430 Hektar große Rennbahn befindet sich östlich der Stadt und wurde einst die wichtigste deutsche Pferderennbahn. Zu den Glanzzeiten fanden sich oft mehr als 40.000 Besucher auf der Rennbahn im Grünen ein. Derzeit befindet sich die Rennbahn in komplett privater Hand, Fondsmanager Gerhard Schöningh erwarb im März 2008 die Anlage und möchte sie wieder zum alten Glanz führen.
 

Am 17. Mai 1868 wurde die Galopprennbahn Hoppegarten in Dahlwitz-Hoppegarten vor den Toren Berlins in Anwesenheit des Königs Wilhelm I. mit vier Hindernisrennen eröffnet. Die 430 Hektar große Rennbahn befindet sich östlich der Stadt und wurde einst die wichtigste deutsche Pferderennbahn. Zu den Glanzzeiten fanden sich oft mehr als 40.000 Besucher auf der Rennbahn im Grünen ein. Derzeit befindet sich die Rennbahn in komplett privater Hand, Fondsmanager Gerhard Schöningh erwarb im März 2008 die Anlage und möchte sie wieder zum alten Glanz führen.
 
Einst war das Gelände der heutigen Rennbahn ein Anbaugebiet für Hopfen. Bereits Ende des 15. Jahrhunderts wurden an dieser Stelle Pferderennen ausgetragen. Das erste Wettbuch stammt aus dem Jahre 1835. 1866 suchte der Berliner Verein für Pferderennen ein passendes Gelände für den Bau einer neuen Rennbahn. Die Pferderennbahn am Tempelhofer Exerzierplatz genügte nicht mehr den hohen Ansprüchen.
Rasch wurde die neue Anlage mit der berühmten 1200-Meter-Geraden angelegt, am 17. Mai 1868 wurde die Pferderennbahn Hoppegarten im Beisein des preußischen Königs Wilhelm I. und des Kanzlers Otto von Bismarck eröffnet. Ab 1870 wurde die Haltestelle Hoppegarten offiziell in den Fahrplänen vermerkt. Zeitweise standen bis zu 1.500 Pferde in den Hoppegartener Ställen, über 40.000 Zuschauer besuchten die Rennen auf der sehr reizvollen Rennbahn. 
Nach den volkseigenen Zeiten in der DDR gelangte nach dem Fall der Mauer die Rennbahn wieder in den Besitz des Union-Klubs, doch für den Ausbau und Erhalt der Anlage musste das Land Brandenburg hohe Summen beisteuern. 2005 ging der Union-Klub in die Insolvenz.
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Der 2006 gegründete Rennverein Hoppegarten übernahm die Ausrichtung der Rennen für das Jahr 2007. Die finanziellen Probleme blieben allerdings. Die Gemeinde musste finanziell einspringen, damit die Austragung der geplanten Rennen gewährleistet werden konnte. Wie bereits oben erwähnt, erwarb schließlich Gerhard Schöningh die Rennbahn im Grünen.
Der nächste Renntag findet am Pfingstsonntag, den 23. Mai 2010, statt. Einlass ist ab 12 Uhr, das erste Rennen startet um 14 Uhr. 
 

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