Der Tabellenletzte aus der in Lothringen liegenden Stadt Nancy hatte eine der Spitzenmannschaften der Ligue 1 zu Gast, was sich auf dem Rasen auch bemerkbar machen sollte. Mit 3:0 konnte „ASSE“ beim AS Nancy gewinnen, und das auch völlig zurecht. Die Hausherren waren spielerisch deutlich unterlegen. „ASSE“ spielte nach der 2:0-Führung mit angezogener Handbremse und trotzdem gelang noch das dritte Tor. Brandão hatte in der 17. Minute den ersten Treffer des Tages erzielt, Pierre Aubameyang konnte in der 40. Minute für den AS Saint Etienne zum 2:0 nachlegen.
AS Nancy vs. AS Saint Etienne: Klarer Gästesieg auf allen Ebenen
Der Tabellenletzte aus der in Lothringen liegenden Stadt Nancy hatte eine der Spitzenmannschaften der Ligue 1 zu Gast, was sich auf dem Rasen auch bemerkbar machen sollte. Mit 3:0 konnte „ASSE“ beim AS Nancy gewinnen, und das auch völlig zurecht. Die Hausherren waren spielerisch deutlich unterlegen. „ASSE“ spielte nach der 2:0-Führung mit angezogener Handbremse und trotzdem gelang noch das dritte Tor. Brandão hatte in der 17. Minute den ersten Treffer des Tages erzielt, Pierre Aubameyang konnte in der 40. Minute für den AS Saint Etienne zum 2:0 nachlegen.
Etwas hitzig ging es im zweiten Abschnitt zu, als es neben einer recht heftigen Rudelbildung noch zwei rote Karten gab. Zuerst musste Gästespieler Fabien Lemoine in der 64. Minute vom Platz, in der 78. Minute war es der nur wenige Minuten zuvor eingewechselte Nancy-Spieler Florent Zitte, der in die Kabine zum Duschen geschickt wurde. Vor 13.328 Zuschauern (unter ihnen rund 1.100 Gästefans) war es Pierre Aubameyang mit seinem zweiten Treffer des Tages, der in der 88. Minute mit dem 3:0 für den AS Saint Etienne alles klar machen konnte. Am Ende war es ein völlig verdienter Sieg für die Gäste aus der Region Rhône-Alpes.
Support auf Heimseite gab es auf der einen Seite von den Jungs von „Saturday FC“, welche gegenüber der Gäste hinter dem Tor stehen. Dort postierten sich etwa 300 aktive Fans. Unterstützt wurden diese von einigen Saarbrückern. Wirklich aktiv war man jedoch nur bis zum 0:2. Danach war Stille angesagt. Ihnen gegenüber und direkt neben den Gästen befindet sich der Standort einer zweiten Fangruppe mit dem Namen „Red Sharks“. Von dort war allerdings kaum etwa zu vernehmen. Hier fehlte es einfach an Masse und Lautstärke.
Der Auftritt der Gäste wusste sehr zu gefallen. 90 Minuten lang wurden sehr schicke Melodien zum Besten gegeben. Die Lieder wurden sehr lange gesungen. Teilweise hörte man auch völlig neue Gesänge. Die zwei großen aktiven Gruppen „Magic Fans“ und „Green Angels“ hatten die Sache fest im Griff. Zudem gab es einige Aktionen gegen Polizeigewalt. Beim Spiel in Reims in der Vorwoche gab es diesbezüglich einige heftige Situationen. „ASSE“ – am vergangenen Samstag deutlicher Sieger, sowohl auf dem Rasen als auch auf den Rängen.
Text & Fotos: Ricardo Lichtenfeld & Sandy Hartenstein
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