SV Sandhausen vs. FC St. Pauli: Überraschend deutliche Niederlage der Kiezkicker

Das Hardtwaldtadion des SV Sandhausen liegt - wie es der Stadionname bereits erahnen lässt - mitten im Wald. Auf zwei Seiten gibt es ausschließlich Stehplätze. Auf einer Hintertorseite und der Haupttribünenseite sind Sitzplätze vorhanden. Außen neben der Haupttribüne befindet sich ein weiterer Stehplatzbereich. Genau dort stehen die aktiven Fans aus Sandhausen. Die „Hardtwald Supporters“, „Blockade Sandhausen 2009“ und andere Gruppen sind dort zu finden. Stimmung verbreitet in der Regel ein Kern von etwa 40 jungen Leuten. Und das über 90 Minuten lang. Logisch, mit 40 Mann kann nicht allzu viel gerissen werden, dennoch geben die SVS-Anhänger alles für ihren Club. 

Das Hardtwaldtadion des SV Sandhausen liegt - wie es der Stadionname bereits erahnen lässt - mitten im Wald. Auf zwei Seiten gibt es ausschließlich Stehplätze. Auf einer Hintertorseite und der Haupttribünenseite sind Sitzplätze vorhanden. Außen neben der Haupttribüne befindet sich ein weiterer Stehplatzbereich. Genau dort stehen die aktiven Fans aus Sandhausen. Die „Hardtwald Supporters“, „Blockade Sandhausen 2009“ und andere Gruppen sind dort zu finden. Stimmung verbreitet in der Regel ein Kern von etwa 40 jungen Leuten. Und das über 90 Minuten lang. Logisch, mit 40 Mann kann nicht allzu viel gerissen werden, dennoch geben die SVS-Anhänger alles für ihren Club. 

Das Stadion hat an sich nichts wirklich außergewöhnliches zu bieten. Doch halt! Die von einem Freund empfohlene Feuerwurst ist wirklich gut und sollte bei einem Abstecher ins Stadion von Sandhausen unbedingt probiert werden!
Etwas zu bieten hatte am vergangenen Sonntag die Mannschaft des SV Sandhausen, denn diese fuhr gegen den FC St. Pauli einen immens wichtigen 4:1-Sieg ein und konnte sich somit im Abstiegskampf vor dem kommenden Duell beim Mitkonkurrenten Dynamo Dresden ein wenig Luft verschaffen. Die Paulianer wirkten völlig ideenlos und spielten frei nach dem Motto „Nimm du ihn - ich hab ihn sicher“. Wo bitte steht das Phrasenschwein? 

Die erste Hälfte dominierten die Hausherren nach Belieben und erspielten sich bis zur Halbzeitpause völlig zurecht eine deutliche 3:0-Führung. Bereits in der dritten Minute hatte Frank Löning mit dem Kopf den ersten Treffer des Tages erzielt. Per Foulelfmeter konnte David Ulm nach knapp einer halben Stunde nachlegen, zehn Minuten später schoss Löning sein zweites Tor des Nachmittages. Und die Gäste vom Millerntor? Diese kamen selten vor das Gehäuse des SVS. Einzig ein Pfostenschuss von Kringe und zwei halbe Chancen konnten gezählt werden. Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff machte Juho Mäkelä mit seinem 4:0 endgültig den Sack zu. Anschließend zogen sich die Hausherren zurück, sparten Kräfte und überließen dem FC St. Pauli das Geschehen auf dem Rasen. Die Paulianer nahmen sich der Sache an, machten jedoch nichts draus. Ihr Offensivspiel war schlicht weg zu ungefährlich. Der 1:4-Anschlusstreffer – erzielt in der 74. Minute von Kringe per Elfmeter – war nur noch reine Ergebniskosmetik. 

Für die zahlreich angereisten Gästefans war der schwache Auftritt der Spieler im Pauli-Dress ganz gewiss enttäuschend. Bis zum 2:0 für Sandhausen war die Stimmung im Gästeblock durchaus passabel. Nach der 3:0-Führung der Gastgeber kehrte allerdings Ruhe ein. Schlimmer noch: Der Hamburger Kiezklub muss langsam in Richtung Abstiegszone schauen. Sandhausen, das nun den Relegationsplatz belegt, und den FC St. Pauli trennen nur noch fünf Punkte. Um nicht noch tiefer in die Gefahrenzone zu rutschen, sollten im kommenden Heimspiel gegen den 1. FC Köln ganz fix drei Punkte eingefahren werden...

Fotos: Sandy Hartenstein & Ricardo Lichtenfeld

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