1. FC Magdeburg verliert bei den Bubis von Hertha BSC

MB Updated

Nichts zu holen für den 1. FC Magdeburg bei der zweiten Mannschaft von Hertha BSC. Der erhoffte vierte Saisonsieg kam im Jahn-Sportpark in Berlin Prenzlauer Berg vor knapp 1.000 Zuschauern nicht hinzu. Zu verunsichert spielten die Magdeburger, so sah das auch FCM-Coach Ronny Thielemann nach der Partie. Zwar sei seine Mannschaft motiviert gewesen, doch hatte sie mit stumpfen Waffen gekämpft. Besser konnte man die Sache aus Sicht der Magdeburger nicht beschreiben. Euphorisch zeigte sich indes Karsten Heine nach dem 2:0-Sieg. Mit völlig neuer Besetzung zeigten die Hertha-Bubis ein recht solides Spiel.

Magdeburger FansNichts zu holen für den 1. FC Magdeburg bei der zweiten Mannschaft von Hertha BSC. Der erhoffte vierte Saisonsieg kam im Jahn-Sportpark in Berlin Prenzlauer Berg vor knapp 1.000 Zuschauern nicht hinzu. Zu verunsichert spielten die Magdeburger, so sah das auch FCM-Coach Ronny Thielemann nach der Partie. Zwar sei seine Mannschaft motiviert gewesen, doch hatte sie mit stumpfen Waffen gekämpft. Besser konnte man die Sache aus Sicht der Magdeburger nicht beschreiben. Euphorisch zeigte sich indes Karsten Heine nach dem 2:0-Sieg. Mit völlig neuer Besetzung zeigten die Hertha-Bubis ein recht solides Spiel.

Gerade einmal zwei Tage hatte er mit dem komplett umgestellten Kader trainieren können, erklärte Karsten Heine auf der Pressekonferenz. Manch ein Spieler stieß sogar erst am Nachmittag dazu. Er könne gut verstehen, dass manch einer verwundert auf die Mannschaftsaufstellung geschaut hatte. Die A- und B-Jugend von Hertha BSC, die in Sachen Meisterschaft und Pokal ein Wörtchen mitreden möchte, soll stark gemacht werden. Aus diesem Grund wird derzeit viel getauscht und rotiert. Junge Nachwuchsspieler bekommen eine Chance. Und diese Chance wurde am Mittwochabend genutzt. Der Sieg sei phantastisch gewesen, so Hertha-Coach Heine. Und die beiden Freistöße, die zu den beiden Treffern führten? Na logisch, waren die zuvor einstudiert worden.

Genau bei diesen Freistößen sah die Magdeburger Hintermannschaft überaus schlecht aus. Ja, man kann durchaus sagen, dass sich die in den Farben Rot und Grün gekleideten Magdeburger motiviert zu Werke gingen. Jedoch stimmte bei Standardsituationen herzlich wenig. Es war die 33. Minute, als Herthas Spieler mit der Nummer 32 zum 1:0 einlochte. Zuvor wurde ein Freistoß von der linken Seite quer rüber gespielt. Der erste Schuss in Richtung Tor blieb an einem eigenen Mitspieler hängen. Der zweite Versuch von Mannschaftskapitän Fabian Holland fand dagegen einen goldenen Abschluss.

PolizeiDie rund 250 angereisten Magdeburger Fans hatten an diesem Abend nicht allzu viel zu feiern. Von zahlreichen Polizisten in Uniform und in Zivil beobachtet, starteten sie in der fünften Spielminute den Support. Der kleine, aber feine Männerchor stimmte neben ein paar Klassikern ein „Wir sind da, wir sind da...“ mit der Melodie von „You´ll never walk alone“ an. Hoffnung in der 15. Minute. Velimir Jovanovic konnte sich gut durchsetzen, die anschließende Ecke führte jedoch zu keinem Erfolg.
Das „Berlin, Berlin, wir scheißen auf Berlin!“ wurde von den anwesenden Hertha-Fans mit einem höflichen Applaus quittiert. Die ereignisarme erste Halbzeit wurde schließlich mit der 1:0-Führung der Hausherren beendet.

Hertha II - FCMIm zweiten Spielabschnitt versuchten die Magdeburger zu Beginn ihr Bestes. Eine leicht misslungene Hereingabe streifte die Lattenoberkante des Berliner Gehäuses. In der 58. Minute wurde der Ball hübsch vor rechts reingebracht, doch die Möglichkeit wurde per Kopf nicht optimal verwertet. Besser machten es die Herthaner in der 61. Minute. Ein Freistoß von der rechten Seite rein. Extrem schlechte Arbeit der Magdeburger Abwehr und schon drückte Abu Barkarr Kargbo den Ball in die Maschen. Das war´s dann wohl aus Sicht des FCM. So sahen das auch die angereisten Fans, denn diese stellten den Support nun komplett ein.

Zwar waren die Gäste noch durchaus bemüht, einen Treffer zu erzielen und kamen noch zu halbwegs guten Möglichkeiten, doch so richtig zwingend wurde die Schlussoffensive nicht mehr. Der Fakt: Der FCM ging in der laufenden Saison zum achten Mal als Verlierer vom Platz. Gerade einmal 19 Punkte konnten in den bisherigen 21 Partien eingefahren werden. Der nächste Gegner: Kein geringerer als der Staffelfavorit RB Leipzig.
Ein Trost für die nach Berlin gereisten Fußballfreunde: Die Wurst in der Gästekurve kostete nur 1,50 Euro, während die heimischen Fans zwei Euro bezahlen mussten. Manch einer munkelte gar von einem echten Ost-West-Gefälle...

> zur turus-Fotostrecke: 1. FC Magdeburg

Benutzer-Bewertungen

In diesem Beitrag gibt es noch keine Bewertungen.
Hast du schon ein Konto?
Ratings
Bewertung / Kommentar für den Artikel
Datenschutz
Durch das Anhaken der folgenden Checkbox und des Buttons "Absenden" erlaube ich turus.net die Speicherung meiner oben eingegeben Daten:
Um eine Übersicht über die Kommentare / Bewertungen zu erhalten und Missbrauch zu vermeiden wird auf turus.net der Inhalt der Felder "Name", "Titel" "Kommentartext" (alles keine Pflichtfelder / also nur wenn angegeben), die Bewertung sowie Deine IP-Adresse und Zeitstempel Deines Kommentars gespeichert. Du kannst die Speicherung Deines Kommentars jederzeit widerrufen. Schreibe uns einfach eine E-Mail: "kommentar / at / turus.net". Mehr Informationen welche personenbezogenen Daten gespeichert werden, findest Du in unserer Datenschutzerklärung.
Ich stimme der Speicherung meiner personenbezogenen Daten zu:
Kommentare