Europa League: Bitteres Aus für Tottenham, Fulham und Celtic

MB Updated

Da konnte Tottenham Hotspur sich recken und strecken, wie es wollte. Das 4:0 beim irischen Meister Shamrock Rovers nutzte nichts, weil der direkte Konkurrent Rubin Kasan bei PAOK Saloniki ein Remis erkämpft hatte. Kurios: Eventuell hätte den Engländern so oder so ein weiteres eigenes Törchen gefehlt, um auch in Sachen Torverhältnis an dem russischen Vertreter vorbeiziehen zu können. Im direkten Vergleich gab es eine Pattsituation. Beide Teams hatten ihre Heimspiele mit 1:0 gewonnen. Held von Kasan war Valdez, der bei PAOK im Stadion Toumba vor 16.700 Zuschauern den 1:1-Ausgleich erzielt hatte.

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Da konnte Tottenham Hotspur sich recken und strecken, wie es wollte. Das 4:0 beim irischen Meister Shamrock Rovers nutzte nichts, weil der direkte Konkurrent Rubin Kasan bei PAOK Saloniki ein Remis erkämpft hatte. Kurios: Eventuell hätte den Engländern so oder so ein weiteres eigenes Törchen gefehlt, um auch in Sachen Torverhältnis an dem russischen Vertreter vorbeiziehen zu können. Im direkten Vergleich gab es eine Pattsituation. Beide Teams hatten ihre Heimspiele mit 1:0 gewonnen. Held von Kasan war Valdez, der bei PAOK im Stadion Toumba vor 16.700 Zuschauern den 1:1-Ausgleich erzielt hatte.

Tottenham ließ indes in Dublin nichts unversucht und kämpfte bis in die Nachspielzeit um die nötigen Tore. Im Tallaght Stadium lochte Pienaar in der 29. Minute zum ersten Mal ein. Neun Minuten später legte Townsend zum 2:0 für die Spurs nach, bevor Defoe unmittelbar vor dem Pausenpfiff das 3:0 besorgte. Im zweiten Spielabschnitt fiel vor 7.500 Zuschauern nur noch ein Treffer, und zwar der von Kane in der ersten Minute der Nachspielzeit. Gereicht hatte es letztendlich so oder so nicht. Das Aus für Tottenham. Hauptgrund dafür war jedoch die 1:2-Niederlage gegen PAOK Saloniki zwei Wochen zuvor im heimischen Ground White Hart Lane.

Was den in London beheimateten Fulham FC geritten hat? Wer weiß das schon! Da hatte Fulham alles, ja wirklich alles in der Hand. Gegen den direkten Konkurrenten Wisla Krakau wurde zuvor daheim mit 4:1 gewonnen. Der direkte Vergleich war somit kein Thema mehr. Am letzten Spieltag genügte somit ein Sieg gegen den dänischen Vertreter Odense BK. Es fing aus englischer Sicht auch alles prima an. Vor über 15.000 Zuschauern im Craven Cottage führte Fulham zur Pause Dank der Treffer von Dempsey und Frei mit 2:0. Was sollte da noch schief gehen? Odense war schließlich abgeschlagener Tabellenletzter! Und dann das! Andreasen schoss in der 64. Minute den Anschlusstreffer (Freistoß unten rechts hinein). Die Dänen witterten Morgenluft und waren heiß auf die Punktprämie. In der dritten Minute der Nachspielzeit bracht Beye Djiby Fall den Fulham FC zu Fall (Kopfball aus kurzer Distanz). 2:2. Rums. Das haute mächtig rein.  Odense BK als Spielverderber? Hertha BSC kann ein Lied davon singen. Am 14. September 2006 blamierten sich die Berliner daheim im Olympiastadion. Trotz Führung von Boateng ging die Partie am Ende schließlich nur Remis aus – und zwar 2:2. Im Rückspiel dann eine Niederlage und damit das Aus.

In der eigenen Hand hatte es auch der schottische Vertreter Celtic FC. Nach dem 1:1 gegen Udinese Calcio am zweiten Spieltag der Gruppe I hätte nun in Udine jeder einfache Sieg genügt, um Platz zwei und somit das Weiterkommen in der UEFA Europa League zu sichern. Und auch für die Jungs aus Glasgow sah anfangs alles prima aus. In der 28. Minute versetzte Hooper die mitgereisten Fans in großen Jubel. 1:0 für Celtic. Die Ernüchterung unmittelbar vor dem Pausenbier. Di Natale konnte für die Hausherren ausgleichen. Keine Tore brachte die zweite Halbzeit mit sich und somit stand fest: Udinese Calcio war weiter, Celtic war raus.

Mit englischen Teams aufgefüllt wird die Europa League nun Dank Manchester United und Manchester City, für die die Champions League in der laufenden Spielzeit überraschenderweise eine Nummer zu groß war. Mit dabei ist zudem Stoke City, das sich in der Gruppenphase der Europa League behaupten konnte.
In der Europa League noch gut dabei sind die Niederländer, die mit Ajax Amsterdam, AZ Alkmaar, Twente Enschede und PSV Eindhoven gleich vier Vertreter in den beiden Lostöpfen haben. Mit dem FC Schalke 04 und Hannover 96 sind noch zwei deutsche Vereine im Rennen. Und immerhin: Auch Polen hat noch zwei Teams auf europäischem Terrain. In Topf zwei befinden sich Legia Warschau und Wisla Krakau. Die Ukraine, die gemeinsam mit Polen die Europameisterschaft 2012 austrägt, hat mit Metalist Charkiw noch ein Klub, das in der EL die blau-gelbe Fahne hochhält. Hoffnung auf einen Finaleinzug in der eigenen Stadt darf sich noch Steaua Bukarest machen, das sich ebenfalls in Lostopf zwei befindet und auf einen leichten Gegner hofft.

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